Smartphones von Nokia - Marke könnte 2016 ohne Microsoft wieder aufleben

Ab 2016 kann Nokia seine Marke auch wieder für Smartphones nutzen oder lizenzieren

Das Nokia 3310 PureView war ein Aprilscherz, aber Nokia-Smartphones könnte es ab Ende 2016 tatsächlich wieder geben. Das Nokia 3310 PureView war ein Aprilscherz, aber Nokia-Smartphones könnte es ab Ende 2016 tatsächlich wieder geben.

Microsoft hatte die Mobilsparte von Nokia übernommen, wird aber die Marke bei neuen Smartphones nicht mehr nutzen. Das günstige Lumia 535, das Microsoft vor einigen Tagen präsentiert hat, trägt schon keinen Nokia-Schriftzug mehr, sondern kommt als »Microsoft Lumia« in den Handel. Der Grund dafür ist, dass Microsoft zwar die gesamte »Devices & Services«-Abteilung übernommen hat, doch nur ein 18 Monate geltendes Nutzungsrecht für die Marke Nokia darin enthalten war. Nur für kleine Handys, die nicht als Smartphones gelten, darf Microsoft die Marke bis zu zehn Jahre lang verwenden.

Auf einer hauseigenen Veranstaltung erklärte der CEO von Nokia, Rajeev Suri, dass Nokia als Marke bald wieder auf dem Endkundenmarkt zu finden sein werde, auch wenn sich das Unternehmen momentan eher um Geschäftskunden, Netzwerke oder Forschung kümmert. Ab dem 4. Quartal 2016 kann Nokia die Rechte an der Marke auch wieder für Smartphones vergeben, was für einige Hersteller durchaus interessant sein könnte. Noch immer gilt Nokia als eine der wertvollsten Marken der Welt und steht bei den Marktforschern von Interbrand auf dem 98. Platz weltweit mit einem geschätzten Wert von 3,2 Milliarden US-Dollar.

Schon jetzt dürfte das Unternehmen aber sein Logo für alle anderen Geräte verwenden, beispielsweise für Tablets. Sollten aber wirklich demnächst neue Geräte unter der Bezeichnung Nokia auf den Markt kommen, hat das Unternehmen selbst mit der Herstellung und Entwicklung eventuell wenig bis gar nichts zu tun. Es gibt allerdings auch Stimmen, die wie Nokiapoweruser.com davon ausgehen, dass Nokia durchaus das Design und auch die Software für neue Smartphones entwickeln könnte und den Rest dann großen Auftragsherstellern wie Foxconn überlässt. Dort wird unter anderem auch das iPhone für Apple produziert.

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