Der britische Händler Clove hatte überraschend darauf hingewiesen, dass sich das neue Samsung Galaxy Note 3 nur mit einer europäischen Sim-Karte verwenden lässt und er deswegen keine Bestellungen mehr von Kunden außerhalb Europas annimmt. Auch vor Reisen ins Ausland mit den Galaxy Note 3 warnte er, da es dort mit lokalen Sim-Karten nicht mehr funktionieren würde.
Wie der Spiegel nach Rückfrage bei Samsung meldet, sind sogar alle ab Ende Juli 2013 hergestellten Smartphones von dieser neuen Regionalsperre betroffen, also auch das Galaxy S3, Galaxy S4, Galaxy Note 2 und Galaxy S4 mini. Allerdings scheint Clove die Sperre von Samsung nicht ganz korrekt dargestellt zu haben. Wie die Webseite allaboutsamsung berichtet, reicht es aus, die betroffenen Geräte mit einer europäischen Sim-Karte einmalig zu verwenden, um den Sim-Lock zu entfernen. Danach funktionieren auch lokale Sim-Karten wieder, sollte man das Gerät beispielsweise in den USA oder Asien nutzen. Auch Roaming mit europäischen Sim-Karten funktioniert weiterhin im Ausland.
Außerdem hat Samsung noch keine der mit der Reginalsperre versehenen Geräte ausgeliefert, Endkunden und Händler haben also noch keine solchen Geräte erhalten. Warum Samsung die Regionalsperre aber überhaupt einführt, ist nicht klar. Die eigenen Kunden erfreut dieses »Feature« sicher nicht, das schon bei anderen Medien für viel Ärger gesorgt hat.
Update: Nachdem bislang bekannt war, dass Samsung nur neue Geräte mit einer Regional-Sperre ausstattet, meldet Heise, dass Samsung wohl auch ältere Geräte per Firmware-Update mit einem Sim-Lock versehen will. Beim Samsung Galaxy S3 sei dies anscheinend bereits der Fall. Freischaltcodes, die Samsung auf Anfrage verschicken soll, entfernen die Sperre laut der Meldung wohl auch nur für 14 Tage und nicht dauerhaft.
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