Benchmark-Tests
Sunspider
JavaScript
- Total
- 0,0
- 640,0
- 1280,0
- 1920,0
- 2560,0
- 3200,0
In unseren Benchmark-Durchgängen zeigt sich das Dilemma Sonys: Bei fast schon halbjährigen Produktzyklen lässt sich zumindest prozessorseitig kaum eine größere Leistungssteigerung erzielen. Und so ist der Snapdragon 801 tatsächlich nur ein etwas höher getaktetes und etwas effizienteres Update des im Z1 genutzten Snapdragon 800. Allerdings war auch das Z1 schon mehr als ausreichend schnell, so dass mehr Leistung (momentan zumindest) nicht nötig ist, was von den Testergebnissen bestätigt wird.
So kommt das Xperia Z2 im 3DMark (Ultimate) auf 19.039 Punkte - ein sehr guter Wert und etwas über dem des Vorgängermodells. Antutu hingegen gibt einen zum Vorgänger fast identischen Wert aus, hier wird die Prozessormehrleistung durch den etwas langsameren Flash-Speicher aufgefressen.
Für die Full-HD-Auflösung sind 52,5 fps mit maximalen Details bei Epic Citadel ebenfalls ein respektables Ergebnis und auch bei gängigen Spielen wie Spiderman und Assassins Creed: Pirates schlägt sich das Smartphone sehr gut und der Adreno 330 zeigt, was er leisten kann. Dank des großen Arbeitsspeichers halten sich zudem die Ladezeiten in Grenzen.
Web-Anwendungen liegen dem Sony Xperia Z2 im Test ebenfalls. Der Javascript-Benchmark Sunspider zeigt ein Ergebnis von 869,3 ms an, der HTML5-Benchmark Peacekeeper kommt auf runde 888 Punkte - jeweils etwas bessere Werte als beim Vorgänger, doch noch lange kein Grund für eine Neuanschaffung.
Handling und Haptik
Obwohl Sony das Display gegenüber dem Vorgängermodell etwas vergrößert hat, ist das Z2 nicht spürbar größer geworden. Einzig in der Länge hat das aktuelle Modell etwas zugelegt, dafür ist es minimal schmaler und dünner als das Z1. Unterschiede, die im Alltag kaum auffallen.
Mit 8.2 x 146.8 x 73.3 mm halten sich die Maße für ein Smartphone mit 5,2 Zoll Displaydiagonale sogar noch vornehm zurück und auch das Gewicht ist mit 163 Gramm nicht störend. Bei der täglichen Nutzung nervt viel eher, dass Sony eine eckige Formgebung bevorzugt und offenbar nicht viel von stark abgerundeten Kanten hält. Auf der einen Seite bietet diese Gestaltung zwar wenig Angriffsfläche für übereifrige Apple-Anwälte, im Gegenzug greift es sich aber auch nicht so geschmeidig mit der Hand um das Smartphone. Tatsächlich fühlt sich das Z2 vergleichsweise klobig an und lässt sich kaum sinnvoll mit nur einer Hand bedienen.
Dafür stimmen die inneren Werte: Dank viel RAM und schnellem Prozessor, gutem Display und aktuellem Android geht die Arbeit mit dem vorinstallierten Android 4.4.2 zügig und ohne störende Ruckler vonstatten. Auch die zahlreichen Sony-Apps stören nicht bei der Bedienung sondern passen sich im Gegenteil sogar gut in die von Sony angepasste Oberfläche ein.
Sehr angenehm fiel zudem die zurückhaltende Vibration bei Nutzung der Bildschirmtastatur auf - Tippen fühlt sich damit im Vergleich zu stärker vibrierenden Handys fast schon sanft an. Warum Sony bei der hauseigenen Bildschirmtastatur jedoch auf eine Zahlenreihe über den Buchstaben verzichtet, bleibt wohl ein Rätsel. Platz wäre angesichts der Display-Größe genug.
Akkulaufzeit
Effizienterer SoC, größeres Display, etwas größerer Akku - die Akkulaufzeit verspricht schon nach einem Blick auf die technischen Daten des Z1 und Z2 keine Überraschungen. Und tatsächlich gleichen sich der weniger stromhungrige SoC, das größere Display und der 200 mAh größere Akku größtenteils aus.
Beim Surfen mit dem Smartphone über WLAN und mit etwas gedimmtem Display hält das Xperia Z2 gute 11 Stunden durch, etwas mehr Laufzeit verspricht der Stamina-Modus von Sony, bei dem ungenutzte Funktionen rigide deaktiviert werden.
Im Normalfall hält das Z2 einen (Arbeits-)Tag lang durch, ohne an die Steckdose zu müssen. Stamina-Nutzer können bei zurückhaltender Nutzung die Laufzeit verdoppeln. Wer hingegen durchgängig spielt oder 4K-Videos aufzeichnet, muss schon nach bestenfalls 3 Stunden wieder an den Strom.
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