Die neuen Karten im Detail
Die leistungsstärkste Variante der neuen DirectX-10-Mittelklasse ist die Geforce 8600 GTS für etwa 200 Euro, die die Nachfolge der Geforce 7900 GS antreten soll. Den verbauten G84-Chip fertig Nvidias Zulieferer TSMC im Gegensatz zu den teureren Geforce- 8800-Karten mit 90-Nanometer-Kern (G80) im Strom und Kosten sparenden 80-Nanometer- Prozess. Im Inneren arbeiten 32 Unified- Shader-Einheiten, die mit 1.450 MHz deutlich schneller takten als der Rest des Grafikchips mit 675 MHz. Der 256 MByte große GDDR3-Speicher arbeitet mit flotten 2.000 MHz DDR, wird aber vom schmalen 128-Bit-Interface eingebremst.
Die Nachfolge der beliebten Geforce 7600 GT tritt die 8600 GT für etwa 150 Euro an. Die setzt auf den G84-Kern der 8600 GTS, allerdings mit reduzierten Taktraten für Shader, Chip und Speicher. So takten die Shader nur noch mit 1.180 MHz, der Chip mit 540 MHz und der Speicher mit 1.400 MHz DDR. Das Speicherinterface ist wie bei der 8600 GTS nur 128 Bit schmal.
Im Gegensatz zu 8600 GTS und GT werkelt im Einsteigermodell 8500 GT (100 Euro) kein G84-Chip mit 32 Shader-Einheiten, sondern ein G86-Kern, der nur über 16 Shader-Werke verfügt. Die Taktraten liegen mit 900/450/800 MHz für Shader, Chip und Speicher ebenfalls deutlich unter denen von 8600 GTS und GT. Wenigstens lässt Nvidia der 8500 GT das 128-Bit-Speicher- Interface und schränkt die Leistung nicht durch ein 64-Bit-Nadelöhr noch weiter ein.
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