Fazit
Dennis Ziesecke: Verglichen mit so ziemlich allen anderen Ultrabooks auf dem Markt ist das Microsoft Surface Pro 2 ein hervorragendes Mobilgerät mit ausreichend Leistung, einer sehr schnellen SSD, einem leisen Lüfter und einem sehr guten Display.
Verglichen mit Android- oder iOS-Tablets jedoch fällt das hohe Gewicht von mehr als 900 Gramm negativ auf, die Akkulaufzeit ist trotz Haswell-Kur bestenfalls befriedigend und das pummelige Gehäuse im Test wirkt gegenüber einem Sony Xperia Tablet Z oder einem iPad Air ziemlich unhandlich.
So überzeugt das Pro 2 als Ultrabook mit Tablet-Funktion, enttäuscht aber als Tablet mit Ultrabook-Ambitionen. Je nach Anwendungsbereich ist das Surface Pro 2 daher entweder eine sehr gute Wahl (als mobiles Office mit voller Hardware- und Software-Unterstützung bis hin zu exotischen Druckern) oder herausgeworfenes Geld (als Konsumgerät für Filme und Tablet-Spiele). Wer sich dessen bewusst ist und das Gerät tatsächlich als Arbeitsgerät für Uni, Schule oder Beruf benötigt, bekommt hervorragende Hardware zum angemessenen, aber dennoch hohen Preis. Auch technisch vergleichbare Ultrabooks wie das neue Dell Inspiron 14-7437 machen ihren Job nicht besser, sind dabei aber unhandlicher und lassen sich nicht als Tablet nutzen.
Traurig allerdings ist Microsofts Weigerung, ein paar bessere Kameras zu integrieren. Vor allem im Bereich der rückwärtigen Modelle fällt das Surface Pro 2 weit hinter andere Geräte seiner Preisklasse zurück - die Bilder sind qualitativ minderwertig.
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