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Fazit

Nils Raettig: Nvidia liefert mit dem Shield Tablet im Test eine beeindruckende Vorstellung ab. Der Tegra-K1-Chip stellt auch sehr anspruchsvolle Spielen problemlos flüssig dar und sorgt für eine butterweiche Bedienung des Android-Tablets, die Extrafunktionen für Spieler sind zudem nahtlos in das Betriebssystem integriert und sehr leicht zu steuern. Vor allem das einfache Aufzeichnen und Teilen von Spieleszenen hat mir sehr gut gefallen, aber auch das Spielen von PC-Titeln ist im Handumdrehen möglich.

Ein paar Kritikpunkte gibt es dennoch, etwa die ungenauen Tasten zum Ein- und Auschalten und für die Lautstärkeregelung oder die ja nach Spiel und Steuermethode beim GameStreaming durchaus zu spürende Eingabeverzögerung. Bei typischen Gamepad-Spielen wie etwa Action-Adventures aus der 3rd-Person-Perspektive stört das allerdings so gut wie gar nicht, außerdem lassen sich mit dem Tablet ja auch zahlreiche Android-Titel auf dem Fernseher spielen - am besten über mehrere Controller gemeinsam mit Freunden. Ein wirklich günstiges Vergnügen ist das Shield Tablet dann aber nicht, da das günstigste Modell alleine 300 Euro kostet und jeder Controller noch mal mit 60 Euro zu Buche schlägt.

Da ich persönlich die Steuerung per Maus und Tastatur bevorzuge und lieber in Titeln wie League of Legends oder Counter-Strike gegen andere Menschen antrete, gehöre ich zwar nicht wirklich zur Zielgruppe des Shield Tablets. Dennoch verdient Nvidia Anerkennung für die sehr gelungene Umsetzung all der Extras für Spieler. Außerdem ist das Shield Tablet abseits von Spielen ein sehr schnelles Android-Gerät mit integriertem Stylus, das unterwegs beim Surfen, Chatten, Videos schauen oder Zeichnen (!) eine sehr gute Figur macht.

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