Seite 2: Samsung Galaxy Tab S 10.5 - iPad-Konkurrent mit AMOLED-Display

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Benchmark-Tests

Das Samsung Galaxy Tab S 10.5 schwächelt bei 3D-Anwendungen, wie der 3DMark zeigt. Das Samsung Galaxy Tab S 10.5 schwächelt bei 3D-Anwendungen, wie der 3DMark zeigt.

Die Benchmark-Ergebnisse zeigen: Samsungs Octa-Core-Exynos bietet gegenüber Qualcomms Snapdragon 800 und 801 keine Vorteile, obwohl die Löwenmäulchen (so die deutsche Übersetzung von Snapdragon) vier zusätzliche Kerne in den Ring werfen. Geht es um 3D-Anwendungen, sieht der Exynos 5420 Octa dagegen sehr schwach aus - hier bremst die vergleichsweise schwache GPU aus der Mali-Baureihe.

Generell erweist sich die Geschwindigkeit bei aufwändigen 3D-Berechnungen als größter Minuspunkt des Samsung Galaxy Tab S 10.5. In Verbindung mit der hohen Displayauflösung geht dem SoC schnell die Puste aus. Zwar laufen die meisten Spiele noch flüssig, Reserven für die Zukunft fehlen jedoch. Qualcomms Adreno 330 zeigt sich hier als deutlich potentere Wahl, was unter anderem der magere 3DMark-Score von knapp 13.000 Punkten für das Galaxy Tab S zeigt: Geräte mit dem Snapdragon 801 erreichen in dieser Disziplin gut 19.000 Punkte.

Abseits der 3D-Anwendungen zeigt sich der Prozessor auf dem Niveau eines guten Quad-Core-SoC. SunSpider attestiert dem Tablet mit 445 ms einen sehr guten Wert und auch beim Peacekeeper-Benchmark (HTML5) liegt das Tablet mit 879 Punkten sehr weit vorne. Im Geekbench zeigt sich: Die Singlecore-Performance des Galaxy Tab S liegt auf dem Niveau von Qualcomms Snapdragon 801, hapern tut es jedoch bei der Multicore-Performance (2727 Punkte gegenüber 2990 Punkten beim Sony Xperia Z2). Dennoch ist das Galaxy Tab S im Alltag gut aufgestellt, aktuell reicht die Performance in den meisten Fällen aus. Nur Samsungs Magazin-Apps und einige sehr komplexe Webseiten mit zahlreichen leistungshungrigen Inhalten ruckeln.

Sunspider
JavaScript

  • Total
Microsoft Surface Pro Windows 8 64 Bit
147,5
428,0
445,0
EVGA Tegra Note 7 Android 4.4.2
650,0
HTC Windows Phone 8x Windows Phone 8
893,6
Samsung Ativ S Windows Phone 8
903,3
Nokia Lumia 920 Windows Phone 8
904,7
Nokia Lumia 820 Windows Phone 8
914,8
927,4
Microsoft Surface RT Windows 8 RT
1010,0
Samsung TabPro 12.2 Android 4.4.2
1045,0
Motorola Razr i Android 4.0.4
1065,3
Samsung Galaxy S4 Android 4.2.2
1086,4
LG G Pad 8.3 Android 4.2.2
1095,0
1173,3
HTC One Android 4.2.1
1194,5
Sony Xperia Tablet Z Android 4.1.2
1278,4
1378,0
Apple iPad Mini iOS 6.0.1
1502,9
Samsung Galaxy S3 Android 4.0.4
1506,5
LG Optimus G Android 4.1.2
1632,8
Asus Google Nexus 7 Android 4.1
1709,3
1745,8
Sony Xperia Z Android 4.1.2
1828,7
HTC One S Android 4.0.3
1829,9
Samsung Galaxy S3 Mini Android 4.1.2
1882,2
LG Google Nexus 4 Android 4.2.1
1892,7
Motorola Razr HD Android 4.1.2
1954,8
LG P880 Optimus 4X HD Android 4.0.3
2249,7
Sony Xperia P Android 2.3.7
3151,7
  • 0,0
  • 640,0
  • 1280,0
  • 1920,0
  • 2560,0
  • 3200,0

Peacekeeper
HTML5

  • Insgesamt
879
EVGA Tegra Note 7 Android 4.4.2
1077
Samsung TabPro 12.2 Android 4.4.2
831
LG G Pad 8.3 Android 4.2.2
559
1824
Samsung Galaxy S4 Android 4.2.2
655
Motorola Razr HD Android 4.1.2
437
Sony Xperia Z Android 4.1.2
384
HTC One Android 4.2.1
619
Sony Xperia P Android 2.3.7
251
HTC One S Android 4.0.3
477
HTC Windows Phone 8x Windows Phone 8
331
Samsung Galaxy S3 Android 4.0.4
641
LG P880 Optimus 4X HD Android 4.0.3
275
766
437
Asus Google Nexus 7 Android 4.1
479
Apple iPad Mini iOS 6.0.1
506
Microsoft Surface Pro Windows 8 64 Bit
1815
Microsoft Surface RT Windows 8 RT
353
Sony Xperia Tablet Z Android 4.1.2
363
Motorola Razr i Android 4.0.4
716
Nokia Lumia 820 Windows Phone 8
331
LG Google Nexus 4 Android 4.2.1
360
Nokia Lumia 920 Windows Phone 8
329
Samsung Galaxy S3 Mini Android 4.1.2
453
Samsung Ativ S Windows Phone 8
340
LG Optimus G Android 4.1.2
375
587
557
  • 0
  • 380
  • 760
  • 1140
  • 1520
  • 1900

Ausstattung und Akkulaufzeit

Wie es sich für ein hochpreisiges Tablet gehört, stattet Samsung das Galaxy Tab 10.5 mit fast allen relevanten Schnittstellen aus. So funkt das WLAN-Modul mit 2,4 und 5 Gigahertz nach IEEE802.11 a/b/g/n sowie ac und unterstützt Miracast zur Übertragung von Tablet-Inhalten auf den Fernseher. GPS und Glonass sind zwecks Ortsbestimmung ebenfalls integriert, das GPS-Modul findet auch in Räumen nach kurzer Zeit eine ausreichende Menge an Satelliten.

Bluetooth wird in der aktuellen Version 4.0 Low Energy unterstützt, zur Steuerung des Fernseher per Tablet ist im Gehäuse zudem ein Infrarot-Emitter verbaut. Die LTE-Variante des Tablet S unterstützt den Mobilfunkstandard mit bis zu 150 Megabit pro Sekunde, HSPA+ funktioniert mit maximal 42,2 Megabit pro Sekunde.

Flach und leicht, dabei aber mit allen wichtigen Anschlüssen ausgestattet. Flach und leicht, dabei aber mit allen wichtigen Anschlüssen ausgestattet.

Angesichts der restlichen Ausstattung ist es daher unverständlich, warum Samsung nicht den USB-3.0-Anschluss der TabPro- und NotePro-Tablets und des Galaxy S5 übernommen hat. So wird das Tablet per Micro-USB 2.0 mit Strom und Daten versorgt, was beim Befüllen des Tablets mit Daten vom PC schnell zum Engpass wird. Auch beim Laden des Akkus könnte das Tablet schneller agieren - die von Samsung versprochenen drei Stunden Ladezeit haben wir nicht erreicht, im Alltag sind es eher bis zu fünf Stunden.

Erfreulich dagegen: Allzu oft muss das Galaxy Tab S 10.5 dank seines 7.900 mAh-Akkus nicht an die Steckdose. So erreichten wir bei alltäglicher Nutzung (mittlere Helligkeit, WiFi aktiv) eine Laufzeit von gut 14 Stunden. Youtube-Videos lassen sich bis zu 12 Stunden am Stück betrachten, der Laufzeittest des Peacekeeper-Benchmarks vermeldete nach neun Stunden einen leeren Akku. Bei AMOLED gilt: Je heller der Bildschirminhalt, desto schneller ist der Akku geleert, bei schwarzen Inhalten benötigt das Display hingegen so gut wie keinen Strom.

Kameras

Mit der Rückkamera des Tab S 10.5 lassen sich Fotos mit maximal 8 Megapixel aufnehmen - dann allerdings nur im Format 4:3, wer 16:9 bevorzugt muss mit 6 Megapixel vorlieb nehmen. Die Qualität der Bilder ist für ein Tablet ausreichend, schnelle Bewegungen und geringe Helligkeit sind allerdings nicht die Stärken der Kamera. Da hilft auch der die Kamera unterstützende Blitz nur wenig, Partyschnappschüsse haben schnell mit zu wilden Farbverläufen zu kämpfen.

Die Frontkamera löst mit 2,1 Megapixeln auf, Fotos werden mit bis zu 1.920x1.080 Bildpunkten gespeichert. Allerdings ist die Farbwiedergabe ebenso wie die generelle Bildqualität eher für Videotelefonate als für brauchbare Fotos geeignet. Das ist allerdings bei den meisten Tablets so und kein großes Manko, zumal die Rückkamera für das Fotografieren ohnehin viel praktischer ist.

Bei guten Lichtverhältnissen erzeugt die primäre Kamera sehr gute Bildergebnisse. Bei guten Lichtverhältnissen erzeugt die primäre Kamera sehr gute Bildergebnisse.

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