Sony Xperia Tablet Z - Flaches Freibad-Tablet mit Spitzen-Display

Beim extrem leichten Sony Xperia Tablet Z setzt Sony im Test ungewöhnliche Akzente: So ist der Android-Flachmann elegant designt, rasend schnell und vor Sand sowie Spritzwasser geschützt.

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Apples iPad vergibt uns ein spontanes Bad nicht - das Xperia Tablet Z schon. Apples iPad vergibt uns ein spontanes Bad nicht - das Xperia Tablet Z schon.

Android-Tablets gibt es wie Sand am Meer – weitere uninspirierte 10-Zoll-Standardprodukte brauchen wir nicht. Das hat offenbar auch Sony verstanden und schmückt sein Xperia Tablet Z mit einigen interessanten Extras wie LTE-Datenfunk, Spritzwasserschutz, überragendem Display und flotten Quad-Core-Prozessor. Sofort nach dem Auspacken fällt auf: Das Tablet ist extrem flach und leicht.

Für ein Modell mit 10,1 Zoll Display-Diagonale ist ein Gewicht von nur 495 Gramm tatsächlich beeindruckend - das aktuelle iPad wiegt gute 150 Gramm mehr. Und auch die Höhe des Sony Xperia Tablet Z ist mit 6,9 mm außergewöhnlich gering, selbst das schlanke iPad Mini ist mit 7,2 mm etwas höher. Das Xperia Tablet Z fühlt sich kaum schwerer an als ein typisches 7-Zoll-Gerät. Dennoch steckt viel Hardware im Sony-Tablet: Ein Snapdragon-Vierkerner mit schneller Grafikeinheit, 2,0 GByte RAM und ein HD-Display mit 1.920x1.200 Pixeln Auflösung.

Ob Sony mit dem Xperia Tablet Z neue Maßstäbe bei den Android-Tablets setzt, untersuchen wir im Test des an das Sony Xperia Z-Smartphone angelehnten Tablets. Sony bietet das Xperia Tablet Z in den Farben schwarz, weiß und rot zu Preisen ab 450 Euro an. Der doppelte Flash-Speicher kostet in Form des 32-GB-Modells gut 100 Euro Aufpreis, die von uns getestete LTE-Version ist ausschließlich mit 16 GByte Speicher erhältlich und kostet zum Testzeitpunkt 620 Euro.

Display

Eine der wichtigsten Komponenten eines Tablets ist das Display. Diesen Leitspruch vernachlässigen viele Hersteller, so dass viel zu viele Geräte mit minderwertigen oder bestenfalls durchschnittlichen Bildschirmen auf den Markt kommen. Sony setzt auf hochwertige Displaytechnik, so dass der Umgang mit dem Tablet im Test stets Spaß macht. Ganz so hochauflösend wie das Retina-iPad oder das Nexus 10 ist das Xperia Tablet Z zwar nicht, mit 1.920x1.200 Bildpunkten erreicht das Sony-Tablet aber dennoch eine sehr angenehme Pixeldichte von 224 ppi. Zum Vergleich: Das aktuelle iPad kommt auf 264 ppi. Einzelne Bildpunkte lassen sich aber auch auf dem Sony nicht ausmachen.

Das Display ist erstklassig und zeigt brillante Farben bei sehr guten Blickwinkeln. Das Display ist erstklassig und zeigt brillante Farben bei sehr guten Blickwinkeln.

Für besondere Farbtreue soll die Sony Bravia Engine 2 sorgen. Tatsächlich wirken Fotos auf dem Xperia Tablet Z erfreulich natürlich. Die Bildqualität des Displays überzeugt uns im Test - nicht zuletzt auch dank des IPS-Panels, das weite Blickwinkel bietet. Nichts bemerkt haben wir indes von der von Sony versprochenen Schutzbeschichtung gegen Fingerabdrücke, da das Tablet Z ebenso schnell verschmiert wie andere Tablets. Zudem spiegelt der Bildschirm, allerdings nicht stärker als wir es von der Konkurrenz gewohnt sind.

Hardware

Im Inneren des Tablets arbeitet Hardware, wie sie Sony bereits beim Smartphone Xperia Z einsetzt. Für die Rechenleistung sorgt Qualcomms Snapdragon S4 Pro, dessen vier »Krait« genannte Rechenkerne für eine hohe Performance sorgen. Getaktet ist die CPU mit 1,5 GHz und dank des 28-nm-Fertigungsverfahren bleibt der Chip im Betrieb trotz der hohen Taktfrequenz angenehm kühl.

Bis einen Meter Tiefe ist das Xperia Tablet Z wasserfest - unseren Badewannentest hat es bestanden Bis einen Meter Tiefe ist das Xperia Tablet Z wasserfest - unseren Badewannentest hat es bestanden

Im Gegensatz zu klassischen ARM-SoCs hat Qualcomm den Krait-Kernen zahlreiche Optimierungen spendiert, so dass die Kerne weniger an die älteren Cortex-A9-Cores als eher an die modernen A15-Recheneinheiten erinnern. Die integrierte Grafikeinheit Adreno 320 sorgt für angenehm flüssiges Spielen mit dem Tablet. Zwar rechnen das aktuelle Apple iPad und auch Nvidias Tegra 4 bei Spielen noch schneller, generell überzeugt die Performance des S4 Pro aber.

Anwendungen werden schnell und größtenteils verzögerungsfrei gestartet - kein Wunder angesichts der satten 2,0 GByte RAM. Auch der intern verbaute Flash-Speicher, je nach Modell 16 oder 32 Gigabyte groß, arbeitet zügig. Sollte der interne Speicherplatz nicht ausreichen, bietet das Tablet einen Slot für Micro-SD-Karten mit bis zu 64 GByte. Der ist wie alle anderen Ein- und Ausgänge hinter einer etwas fummelig zu öffnenden Kunststoffkappe verborgen, um das Tablet vor Spritzwasser und Sand zu schützen.

Ebenfalls praktisch im Outdoor-Einsatz ist das bei unserem Testgerät verbaute LTE-Modem. Mit einer Micro-SIM für den schnellen Datenfunk lässt es sich so auch im Freibad oder auf Reisen rasant im Internet surfen. Für den Einsatz in der Wohnung oder im Café unterstützt das Tablet WLAN (802.11 b/g/n, maximal 150 Mbit/sek) und Bluetooth 4.0. Auch NFC ist als Nahbereichsfunk integriert und erlaubt beispielsweise das schnelle Koppeln des Tablets mit Audio- und TV-Lösungen von Sony.

Das Tablet Z setzt auf moderne Hardware und ein aktuelles Android Das Tablet Z setzt auf moderne Hardware und ein aktuelles Android

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