Ausstattung und Akku
Das Tablet ist als als wasserfest nach IP 67/68 zertifiziert worden, entsprechend liegen die Anschlüsse größtenteils hinter etwas fummelig angebrachten Klappen. Einen gemeinsamen Schutz bringen bei unserem Testgerät der Port für die SIM und der Micro-SD-Slot mit sich. Weitere Informationen dazu gibt es im Abschnitt Handling&Haptik.
Speicherkarten werden mit bis zu 128 Gigabyte Kapazität aufgenommen - wahrscheinlich würden auch die noch sehr teuren 200-GByte-Kärtchen funktionieren, testen konnten wir es allerdings mangels Karte nicht. Die SIM-Karte muss im Nano-Format vorliegen, neben LTE wird auch HDSPA unterstützt. Angenehm ist die seitens Sony vorinstallierte und vollumfänglich nutzbare Telefon-App, eine Seltenheit bei Tablets.
Erstaunlich: Der Micro-USB-Port lädt zwar das Tablet und sorgt für eine Verbindung mit dem PC, USB On-the-go (USB OTG) ist allerdings nicht möglich. Selbst über Umwege lässt sich ein USB-Stick also nicht direkt mit dem Tablet nutzen. Ebenfalls gestrichen hat Sony den Docking-Port, so dass sich entsprechendes Zubehör eines Vorgängermodells nicht weiter nutzen lässt.
Das WLAN des Tablet Z4 funkt sowohl mit 2,4 als auch mit 5 Gigahertz und unterstützt die Standards 802.11 a/b/g/n sowie ac. Auch in mehrgeschossigen Einfamilienhäusern war eine Verbindung über mehrere Etagen problemlos möglich. Ebenso vorhanden sind Bluetooth 4.1 sowie GPS und GLONASS zur Positionsbestimmung.
Mit 6.000 mAh ist der Akku trotz der sehr dünnen Bauweise erfreulich stark. Die Laufzeiten sind in Ordnung: Im Video-Dauertest (Endlosschleife eines 720p-Videos via Youtube, Helligkeit bei 200 cd/m²) schaltete sich das Tablet nach 9 Stunden ab, im Akkutest des Peacekeeper-Benchmarks sind es noch 8 Stunden. Der relativ neue Batterietest des PCMark für Android bescheinigt dem Tablet bei gemischter Last eine Laufzeit von 9:17 Stunden.
Volle Last zehrt deutlich stärker am Akku, gleiches gilt für eine höhere Bildschirmhelligkeit als die im Test genutzten 200 cd/m². Bei Spielen wie Real Racing muss das Tablet daher schon nach etwa 3 Stunden wieder an die Steckdose.
Bei geringer Auslastung greifen aber die zahlreichen Stromsparmechanismen des Snapdragon-SoC. Vor allem unter Nutzung von Sonys Stamina-Modus hält das Tablet Z4 tatsächlich bis zu 20 Stunden Dauernutzung durch.
Kameras
Tablets werden deutlich seltener als Digicam-Ersatz genutzt als beispielsweise Smartphones. Die Konsequenz der Hersteller: richtig gute Kameras sind bei Tablets nicht nötig. Bieten die Xperia-Z-Smartphones noch sehr hochwertige Kameras, die schon fast an die Qualität der Digicam-Mittelklasse herankommen, fehlt es den Fotos des Tablet Z4 ein wenig an Brillanz.
Bei guter Umgebungshelligkeit sind die Bilder der 8,1-Megapixel-Kamera in Ordnung, bei schlechteren Lichtverhältnissen neigt die Kamera aber zum Bildrauschen. Schnappschüsse auf Partys verbieten sich daher, zumal auch ein LED-Blitz fehlt. Positiv: Der Exmor-RS-Sensor von Sony sorgt für eine flotte Bildverarbeitung und Sonys Fotoapp bietet ein paar nette Effekte für die frisch geschossenen Fotos.
Die Frontkamera ist mit ihren 5,1 Megapixel für Selfies und Videotelefonie zwar fast überdimensioniert, sorgt aber für eine vergleichsweise gute Bildqualität im Videochat.
Videos nimmt das Tablet generell maximal in Full HD auf, die Qualität ist gut. Sonys Kamera-App erlaubt zudem ein paar (kurzzeitig) lustige AR-Spielereien.
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