Fazit
Lucas Manhardt: Für eine Tastatur mit Gummimatten-Technik schneidet die Logitech G19s in unserem Test sehr gut ab und die dicke Ausstattung mit Multimedia- sowie Makrotasten plus dem Farb-Display ist fast konkurrenzlos – außer einer Durchleitung für Headsets ist alles vorhanden. Trotzdem kommt die Logitech G19s nicht an die meist gleich teure, teilweise aber sogar günstigere Konkurrenz mit mechanischen Schaltern heran. Die mechanischen Tastenbretter sind in der Regel verwindungssteifer sowie stabiler und haben einen präziseren Anschlag. Auch das Farb-Display wiegt diesen Nachteil unserer Meinung nach nicht auf, da es nur von wenigen Spielen unterstützt wird und abgesehen von der Uhrzeit oder einer Anzeige, wer gerade im Teamspeak spricht, nur selten echten Mehrwert bietet.
In Anbetracht des Preises von zum Testzeitpunkt etwa 140 Euro raten wir Ihnen daher eher zu einer Tastatur mit mechanischen Schaltern. Denn zu diesem Preis gibt es bereits viele mechanische Alternativen, die besser verarbeitet sind und einen deutlich präziseren Anschlag besitzen. Selbst aus dem eigenen Hause kommt mit der Logitech G710+ eine beinahe ebenbürtig ausgestatte, mechanische Tastatur mit braunen Cherry-Schaltern (spürbarer Druckpunkt, ohne Klickgeräusch).
Auch die sogar etwas günstigere Corsair Vengeance K70 benutzt wahlweise rote, blaue oder braune Cherry-Schalter und verfügt über eine fast ebenbürtige Ausstattung, bei der Sie lediglich auf den integrierten USB-Hub und das Farb-Display verzichten müssen. Wer auf jegliche Sonderausstattung verzichten kann und mehr Wert auf hohe Präzision legt, bekommt mit der Steelseries 6Gv2 bereits für 80 Euro eine mechanische Tastatur mit schwarzen MX-Schaltern (kein spürbarer Druckpunkt, kein Klickgeräusch). Nur ein vergleichbarer Farbbildschirm ist bei keiner anderen Tastatur vorhanden – nur wenn Sie diesen unbedingt wollen, kommen Sie um die Logitech G19s nicht herum.
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