Seite 2: Mad Catz Strike 7 - Zerlegbare 250-Euro-Tastatur mit Touchscreen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Ausstattung

Mit fast vier Kilo ist die Mad Catz Strike 7 ein echtes Schwergewicht unter den Tastaturen. Mit fast vier Kilo ist die Mad Catz Strike 7 ein echtes Schwergewicht unter den Tastaturen.

Über den Bildschirm regulieren wir auch die Beleuchtung. Dabei haben wir Zugriff auf das gesamte Farbspektrum von 16,7 Millionen Abstufungen und entscheiden über die Leucht-Intensität. Die weitere, große Besonderheit der Mad Catz Strike 7 ist ihre modulare Bauweise. Die Tastatur lässt sich in bis zu acht Teile zerlegen, den Kern bildet dabei das eigentliche Tastenfeld, das alle Funktionen einer Standard-Tastatur bietet. Wer will, kann diese Basis um den bereits oben erwähnten Bildschirm erweitern. Wie alle Teile werden die Komponenten dafür einfach in einander gesteckt, verkabelt und bei Bedarf verschraubt.

Das funktioniert im Test der Strike 7 überraschend schnell und unkompliziert. Neben dem Tastaturfeld und dem Display können noch vier Makro-Tasten, die Handballenauflage und das Nummernfeld angesteckt werden. Gut gefallen hat uns die Handballenauflage und das daran angebrachte, zusätzliche Scroll-Rad sowie die Makro-Taste knapp unterhalb der Leertaste. Die beiden Elemente sind bei der gängigen WASD-Steuerung bequem mit dem Daumen zu erreichen, per Treiber frei belegbar und sowohl in Programmen als auch Spielen durchaus sinnvoll einsetzbar. Weniger nützlich, aber ebenfalls interessant ist die Möglichkeit, auf das Tastenfeld zu verzichten. Wer möchte, steckt das Display und die Handballenauflage in das Nummernfeld und kann es so als Mini-Tastatur im Stil desLogitech G13oder des Razer Nostromo nutzen.

Der Tastatur liegen außerdem noch 16 zusätzliche Tasten bei. Dabei handelt es sich um WASD- und Pfeiltasten in verschiedenen Formen. Mit einer beiliegenden, kleinen Zange lassen sich die bereits verbauten Tasten entfernen und austauschen. Abgerundet wird die umfangreiche Ausstattung von einem USB-2.0-Hub mit zwei Ports – USB 3.0 unterstützt die Mad Catz Strike 7 ebenso wenig wie Logitech G710+. Um die Tastatur und den Touchscreen mit genügend Strom zu versorgen, braucht die Mad Catz Strike 7 zudem ein eigenes Netzteil.

Treiber

Ergonomie

Neben der Ausstattung trumpft die Mad Catz Strike 7 auch beim Handling auf, das im Test durchweg überzeugt. Neben der üblichen, zweistufigen Höhenverstellbarkeit stellt vor allem die Handballenauflage eine Besonderheit dar. Diese ist dreigeteilt und über ausziehbare Auflageflächen an die Handgröße anpassbar. Im alltäglichen Gebrauch ist die Funktion aber überflüssig, da die Fläche der Auflage schon in der kleinsten Stufe sehr groß ausfällt. Das Verrutschen der Tastatur verhindert zum einen das relativ hohe Gewicht, zum anderen sorgen die gummierten Füße für einen sicheren Stand. Die einzelnen Teile halten per Steckverbindungen fest zusammen und wackeln auch ohne zusätzliche Verschraubung kaum. Das komplett mit Stoff ummantelte Kabel misst zwei Meter und eignet sich damit auch für größere Schreibtische.

Die Ballenauflage können Sie an ihre Handgröße anpassen. Die Ballenauflage können Sie an ihre Handgröße anpassen.

Verarbeitung

Wie von einer Tastatur dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten, ist die Mad Catz Strike 7 sehr gut verarbeitet. Der verwendete Kunststoff wirkt hochwertig und die gesamte Rückseite der Tastatur ist mit Aluminium-Streben verstärkt. Die matte Beschichtung macht die Oberfläche der Front unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Der Touchscreen aber wackelt bei Bedienung ein wenig – und ist die resistive Abfrage mit nachgebender Oberfläche ist in Zeiten kapazitiver Touchscreens einfach nicht mehr zeitgemäß, für diesen Zweck aber noch halbwegs akzeptabel. Negativ fallen zudem die Tasten Leer, Shift rechts und Enter auf, die unangenehm wackeln und billiger wirken als manch vergleichbares Bauteil auf einer 20-Euro-Tastatur. Auch nicht perfekt sind die Kabelverbindungen zwischen den einzelnen Bauteilen, die der Hersteller nur über Micro-USB-Stcker realisiert hat und entsprechend keine Sicherung gegen ein Herausrutschen haben. Ansonsten macht die Tastatur einen stabilen und langlebigen Eindruck, kann aber auch bei der Verarbeitung nicht bei den mechanischen Spitzenmodellen mithalten.

Die Standfüße der Strike 7 sind gummiert und mit Metall verstärkt. Dadurch steht die Tastatur sicher und stabil. Die Standfüße der Strike 7 sind gummiert und mit Metall verstärkt. Dadurch steht die Tastatur sicher und stabil.

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (57)

Kommentare(52)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.