Mit der 100 Euro teuren Valo stellt Roccat nach der gelungenen Kone-Maus nun auch bei den Spielertastaturen eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu Logitech und Razer auf. Dazu bietet die Tastatur neben einer Tastenbeleuchtung ein Display sowie sage und schreibe 41 Makro-Tasten und ein umfangreiches Software-Paket. Damit Sie bei den vielen Makros nicht den Überblick verlieren liegen der Tastatur auch noch farbige Austauschtasten bei. Wir testen das Gerät und prüfen ob es sich in der Spiele-Praxis bewährt.
Layout und Handling
Die Tasten der Roccat Valo sind im Standard-Layout angeordnet. Das Tippgefühl erinnert an ein Notebook, eignet sich aber durchaus auch zum Schnellschreiben. Störend ist das relativ laute, klappernde Schreibgeräusch.
Die Makro-Tasten befinden sich zwischen Hauptblock und Funktionstasten und sind im Prinzip gut zu erreichen, aber gegenüber dem Hauptblock etwas höher und haben einen härteren Druckpunkt. Sie liegen zudem alle an einem Stück angeordnet -- es bleibt Ihnen oft nicht erspart, den Blick vom Bildschirm zu wenden, um die richtige zu finden. Ein paar weniger Tasten, dafür aber blockweise mit Lücken gesetzt, wären hier mehr gewesen. Die »Profile«-Tasten links und die »Layer«-Tasten (zum Wechsel der Mehrfachbelegung der Makro-Tasten) über dem Nummernblock gehören unserer Meinung nach ausgetauscht. Das Layer kann nämlich – im Gegensatz zum Profil – während des Spielens gewechselt werden und diese Tasten sollten deshalb schnell zu erreichen sein.
Wer aus Gewohnheit die in der oberen linken Ecke befindliche »M Rec«-Taste mit der Escape-Taste verwechselt, kann die Funktion im Treiber austauschen. Zusätzlich befinden sich am oberen Rand der Valo Lautstärke-Regler, ein Stummschalter, Beleuchtungseinstellungen und eine Taste zum Abschalten der Windows-Tasten. Das Display ist gegenüber der übrigen Tastatur nur leicht Richtung Benutzer geneigt und deshalb nicht optimal einzusehen.
Makros
Auf den ersten Blick fällt sofort die riesige Menge an Makro-Tasten auf. Die Valo besitzt davon gleich 41 Stück, die zusätzlich noch vierfach belegbar sind. Das ergibt insgesamt 164 Befehlsfolgen und Schnelltasten, auf die Sie während eines Spiels zugreifen können.
Damit es dabei nicht zu Verwirrung kommt, auf welcher Taste welches Makro liegt, liegen der Tastatur drei Sätze à 15 Stück farbiger Tasten bei (rot, hellblau und dunkelblau). Die Tasten tauschen Sie im Handumdrehen mit dem mitgelieferten »Key Releaser« aus. Bis zu 500 Befehle umfasst jede Befehlskette, wobei Tastendruck und das Loslassen der Taste einzeln gezählt werden -- Zeitabstände zwischen Befehlen zählen nicht dazu. Neben Tastatureingaben können auch Mausklicks Teil der Makros sein.
Zum Aufnehmen der Befehlsfolgen nutzen Sie entweder die Treibersoftware oder Sie schneiden ein Makro direkt während des Spiels per Druck auf die »M Rec«-Taste mit und weisen es einer Taste zu. Bei der Direkt-Aufnahme können Sie ebenso wie beim Weg über den Treiber dem Makro einen Namen geben und einem Set zuordnen.
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