Fazit
Mark Geiger: Das Steelseries Apex Raw wartet im Test mit einigen guten Ideen auf, wie der sehr großen Leer- und ESC-Taste und den robusten und sehr rutschfesten Vollgummifüßen. Allerdings haben wir auch einige handfeste Kritikpunkte: Die kantige und kippelige Handballenauflage hätte sich Steelseries bei der Apex Raw besser ganz gespart. Dazu lässt sich die große Leertaste zwar auch in hektischen Situationen problemlos treffen, quittiert aber jede etwasheftigere Betätigung mit einem billig klingenden Klappern. Der schwammige Tastenanschlag ohne definierten Druckpunkt sowie der enge Tastenabstand sind zwar stark subjektive Kriterien, in der Redaktion fand sich aber kein Probespieler, den die Apex Raw in dieser Hinsicht überzeugt hat.
Hinzu kommt, dass Steelseries zwar hilfreiche Multimediafunktionen eingebaut hat, deren Aktivierung aber wesentlich geschickter hätte lösen können. Statt bequemer separater Elemente wie einem Lautstärkerad müssen wir eine Modifikator-tste gleichzeitig mit einer der F-Tasten drücken - unpraktisch und dem Preisniveau nicht angemessen. Im Bereich der Rubberdome-Tastaturen greifen Sie daher besser zur bewährten und erheblich günstigeren (sowie zudem noch präziseren) Microsoft Sidewinder X4 für 40 Euro. Oder Sie entscheiden sich gleich für die Logitech G510s für 125 Euro, die mit die höchste Präzision im nicht-mechanischen Bereich bietet und außerdem über ein Display sowie Multimedia-Tasten verfügt. Auch mechanische Tastaturen finden Sie im Preissegment der Steelseries Apex RAW: Die Thermaltake Tt eSports Meka G1 bietet eine tolle Präzision mit MX-Black-Schaltern, sehr robuste Verarbeitung sowie gute Ausstattung und ist momentan ab 90 Euro zu haben.
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