Seite 2: Tesoro Gram Spectrum - Flache Gaming-Tastatur mit RGB-Beleuchtung

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Beleuchtung und Lautstärke

Durch die frei stehenden Tasten strahlt die Beleuchtung vergleichsweise weit aus, allerdings sorgt die rote Farbe des Innenlebens der Schalter bei hellen Tönen für einen leichten Rotstich. Durch die frei stehenden Tasten strahlt die Beleuchtung vergleichsweise weit aus, allerdings sorgt die rote Farbe des Innenlebens der Schalter bei hellen Tönen für einen leichten Rotstich.

Die RGB-Beleuchtung der Tesoro Gram hat Vor- und Nachteile. Ihr Vorteil besteht darin, dass die LEDs unterhalb eines lichtdurchlässigen Schaltergehäuses verbaut sind, statt wie bei vielen anderen Tastaturen (beziehungsweise Schaltern) außerhalb davon. Dadurch ist die Beleuchtung insgesamt gleichmäßiger, was vor allem bei Tasten mit Sekundärbelegung positiv auffällt.

Durch diese Bauart ist die Leuchtkraft aber selbst auf der höchsten Stufe etwas weniger stark als bei Tastaturen mit außerhalb des Schalters angebrachten LEDs. Ein weiterer Nachteil entsteht durch die rötliche Farbgebung des Schalterinneren. Sie verändert die Farbe der RGB-LEDs leicht, was vor allem bei helleren Farben wie Weiß oder Gelb einen sichtbaren Rotstich mit sich bringt, außerdem ist das rote Innenleben vor allem aus etwas flacherem Betrachtungswinkel gut erkennbar.

Da die flachen Tasten zu guter Letzt ohne zusätzlichen Rahmen direkt auf dem Gehäuse der Gram Spectrum angebracht sind, wird die Unterseite der jeweils oberhalb liegenden Tastenreihe gewissermaßen mit beleuchtet, was vor allem bei der obersten Reihe mit den F-Tasten auffällt, da der Abstand zu der Zahlenreihe darunter hier vergleichsweise groß ist. Das kann man optisch aber auch ansprechend finden, zudem erleichtert die Bauweise ohne zusätzlichen Rahmen die Reinigung der Tastatur.

Die LED ist bei der links zu sehenden G610 Orion Brown außerhalb des Schalters angebracht. Das Licht leuchtet dadurch etwas heller als bei der Gram Spectrum, deren LEDs im Schaltergehäuse untergebracht sind. Dafür ist die Ausleuchtung der G610 bei Tasten mit Sekundärbelegung weniger gleichmäßig. Die LED ist bei der links zu sehenden G610 Orion Brown außerhalb des Schalters angebracht. Das Licht leuchtet dadurch etwas heller als bei der Gram Spectrum, deren LEDs im Schaltergehäuse untergebracht sind. Dafür ist die Ausleuchtung der G610 bei Tasten mit Sekundärbelegung weniger gleichmäßig.

In Sachen Lautstärke kann die Gram Spectrum nicht auf voller Linie überzeugen. Grundsätzlich sind die roten Agile-Schalter zwar (auch dank des fehlenden Klickgeräuschs) relativ leise, allerdings ist grade beim Tippen von Texten und in ruhiger Umgebung stets ein heller Klang wahrnehmbar, der vermutlich von der zurückschnellenden Feder der Tasten ausgelöst wird. Das kennen wir von Cherry-Schaltern so nicht, beim Spielen fällt es allerdings aufgrund der Geräuschkulisse nicht auf, dazu könnte es auch einer gewissen Serienstreuung geschuldet sein oder sich mit längerer Benutzung legen.

Verarbeitung, Ausstattung und Software

Standfüße Die Gummierung auf der Unterseite der Tastatur bietet sicheren Halt. Mit ausgeklappten Standfüßen lässt sie sich zwar etwas leichter verschieben, sie steht dann aber immer noch sicher genug an Ort und Stelle.

Funktionstaste Separate Tasten für die Lautstärkeregelung oder andere Zusatzfunktionen gibt es nicht, sie werden bei der Gram Spectrum stattdessen über die Kombination aus Funktionstaste und Sekundärbelegung realisiert.

Das robuste und schwere Metallgehäuse der Gram Spectrum vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck, gleiches gilt für das 1,8 Meter lange Kabel. Trotz Stoffummantelung ist es flexibel genug, um es wunschgemäß verlegen zu können, außerdem lässt es sich auf Wunsch auch abnehmen.

Dank der ausreichend großen Gummierung in den Ecken der Unterseite liegt die Tastatur gleichzeitig sehr sicher auf üblichen Schreibtischoberflächen auf. Das ist etwas weniger der Fall, wenn die schmalen Füße zur zusätzlichen Anwinkelung ausgeklappt sind, ungewollt verschoben haben wir die Gram Spectrum im Test aber dennoch nie.

In Sachen Ausstattung kann Tesoro nicht wirklich punkten. Die Tastatur bietet weder einen USB- oder Audio-Hub noch dedizierte Medientasten. Sonderfunktionen wie das Anpassen der Lautstärke, der Profilwechsel oder das Umschalten vom N-Key-Rollover zum ohnehin meist völlig ausreichenden 6-Key-Rollover werden stattdessen per doppelter Tastenbelegung und Funktionstaste realisiert.

Auch die Software ist nicht rundum gelungen. Sie bietet zwar alle wichtigen Funktionen wie das Umbelegen jeder einzelnen Tastenfunktion, die Steuerung der Beleuchtung (sieben verschiedene Effekte und die Farbauswahl für jede einzelne Taste sind möglich). Dazu die automatische Aktivierung eines von fünf Profilen beim Start eines bestimmten Programms. Die Bedienung ist allerdings relativ umständlich, da viele Einstellungen erst nach expliziten Bestätigen übernommen werden, außerdem sind die Texte teils schlecht lesbar und Makros können nicht übergreifend, sondern nur für jede Taste separat gespeichert werden.

Die Software bietet zwar die meisten wichtigen Funktionen, die Bedienung ist allerdings nicht sehr komfortabel und die Texte nicht immer gut lesbar. Die Software bietet zwar die meisten wichtigen Funktionen, die Bedienung ist allerdings nicht sehr komfortabel und die Texte nicht immer gut lesbar.

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