Thermaltake Tt eSports Meka G1 - Mechanische Tastatur mit guter Ausstattung

Mit Cherry-MX-Black-Schaltern und einer umfangreichen Ausstattung will die Meka G1 von Thermaltake Tt eSports im Test zur Referenz bei den mechanischen Tastaturen aufsteigen.

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Seit kurzem ist mit dem Thermaltake-Ableger Tt eSports ein weiterer Hersteller in den Eingabegerätemarkt eingestiegen. Bislang hat der neue Spieler Mäuse, Mauspads, Headsets sowie Tastaturen im Programm. Für diesen Test hat uns der Versandhändler PC-King.de die mindestens 100 Euro teure Meka G1 zur Verfügung gestellt, die auf hochwertigen MX-Black-Schaltern der Firma Cherry basiert. Neben dem teuren Tastenfeld bietet das Thermaltake Tt eSports Meka G1 Mechanical Gaming Keyboard aber auch viel Ausstattung samt Handballenauflage und einem USB-2.0-Hub. Damit tritt die Tastatur in direkte Konkurrenz zur Razer Black Widow Ultimate, die ebenfalls mechanische Tasten (in diesem Fall MX Blue) mit vielen Extras kombiniert.

Die Meka G1 ist zusammen mit der Razer Black Widow die bislang am besten ausgestattete mechanische Tastatur. Die Meka G1 ist zusammen mit der Razer Black Widow die bislang am besten ausgestattete mechanische Tastatur.

Präzision & Technik

Alle 105 Tasten der Tt eSports Meka G1 Mechanical Gaming bestehen jeweils aus einem eigenen Schalter, während sich bei preiswerteren Tastaturen das gesamte Tastenfeld nur aus mehreren Gummimatten zusammensetzt, die bei einem (Tasten-)Druck einen Kontakt untereinander herstellen. Die mechanischen Schalter sind deutlich robuster, bestimmen aber auch das Schreibgefühl. Die bei der Meka G1 eingebauten MX-Black-Bauteile zeichnen sich durch einen gleichmäßigen Widerstand und einen relativ weit oben liegenden Druckpunkt aus. Im Vergleich zu den MX-Blue-Schaltern bei der Razer Black Widow Ultimatearbeitet die MX-Black-Variante erheblich leiser, klickt aber nicht so 1980er-Jahre-mäßig und braucht mehr etwas mehr Kraft. Besonders das ist aber Geschmackssache – manchen Testern sind die MX-Blue-Schalter zu leichtgängig.

Im Nu haben wir uns an die Meka G1 gewöhnt; erfahrungsgemäß brauchen die Bauteile ein paar Tage, um geschmeidig zu werden. Dann liegt die Präzision beim Schreiben und Spielen auf dem gleichen sehr hohen Niveau wie bei den meisten anderen getesteten mechanischen Tastaturen. Am USB-Anschluss verarbeitet die Tastatur bis zu sechs simultane Anschläge (und zusätzlich zwei Modifier wie ALT oder STRG), mehr sind technisch nicht möglich, genügen aber für die meisten Anwendungen. Über den mitgelieferten PS/2-Adapter kann die Meka G1 zudem beliebig viele gleichzeitige Tastenanschläge auseinanderhalten. Das nennt man auch »N-Key-Rollover«, wird aber von vielen Hersteller in vollkommen falschen Zusammenhang zu Werbezwecken missbraucht – keine Tastatur der Welt kann N-Key-Rollover über USB und nur wenige (meist teure) können das überhaupt, aber nur per PS/2-Anschluss.

Ausstattung

Der USB-2.0-Hub verfügt über eine eigenen Stromversorgung. Der USB-2.0-Hub verfügt über eine eigenen Stromversorgung.

Zum Lieferumfang der Tt eSports Meka G1 Mechanical Gaming gehört eine abnehmbare Handballenauflage, eine zweistufige Höhenverstellung sowie ein eingebauter USB-2.0-Hub und eine Durchleitung für zweimal 3,5-mm-Klinke, also für Headsets. Das Kabel von der Tastatur zum Rechner misst allerdings nur 1,4 Meter, obwohl der Hersteller von 1,5 Metern spricht und selbst das ist je nach Position des PCs nicht immer lang genug. Statt der linken Windows-Taste verfügt die Meka G1 über eine Fn-Taste, mit der Sie die Zweitbelegung der F-Tasten von F1 bis F7 auslösen und damit die wichtigsten Mediensteuerungen wie Play, Stop, Lauter, Leiser oder Stumm erreichen.

Im direkten Vergleich bietet die Razer Black Widow Ultimate mit einer Hintergrundbeleuchtung, Makros und Profilen noch mehr, kostet dafür allerdings auch mindestens 120 statt 100 Euro. Andere mechanische Tastaturen wie Das Keyboard Model S Professional(ab 140 Euro) oder die Steelseries 6Gv2(ab 65 Euro) sind wiederum deutlich spartanischer ausgestattet.

Ergonomie

Das Handling der Tt eSports Meka G1 Mechanical Gaming gefällt uns im Test insgesamt sehr gut. Die Gummifüßchen halten die Tastatur sicher an ihrem Platz, färben zumindest auf unseren Schreibtischen in der Redaktion aber ab. Die zweistufige Höhenverstellung ist stabil, die niedrigere Einstellung beinahe eben, die höhere nicht zu steil. Sowohl USB-Hub als auch Headset-Anschlüsse ragen nach hinten heraus, sodass sie weder links noch rechts der Maus in die Quere kommen können. Das Fehlen der linken Windows-Taste lässt sich einigermaßen verschmerzen, da die rechte weiter vorhanden ist und außerdem die Kombination aus STRG+ESC den gleichen Zweck erfüllt.

Verarbeitung

Im Test macht die Meka G1 einen hochwertigen und absolut stabilen Eindruck, auch das hohe Gewicht vermittelt Wertigkeit. Weder beim Schreiben noch beim absichtlichen Verbiegen gibt das Tastenfeld nach. Angesichts des hohen Preises stört uns aber das leichte Quietschen der BACKSPACE-Taste, je nachdem wo Sie diese betätigen.

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