Saitek R440 Force Wheel

Viel zu teures Durchschnitts-Lenkrad mit gutem Force Feedback, aber Mängeln bei Ergonomie, Standfestigkeit und Verarbeitung.

Zurück in die Zukunft: Saiteks taufrisches Lenkrad funkelt und blinkt wie eine Raumkreuzer-Steuerung. Das R440 Force Wheel verwendet die "Touch Sense" -Technik von Immersion, die differenzierte, aber nur mittelstarke Force-Feedback-Effekte erzeugt. Lenkeinheit und Pedale bestehen aus je zwei Teilen: Das Steuer befestigen Sie mit einer stabilen Schnalle am Tisch, und die Fußablage klemmen Sie an die Pedalerie.

Das zu klein geratene Trittbrett rutscht gerne weg und wackelt bei hektischem Wechsel zwischen Gas und Bremse. Beide Pedale haben einen guten Widerstand und sind wie in der Realität am oberen Ende befestigt. Der Einschlagwinkel des griffigen Lenkers beträgt nur 90 Grad, was aber seine hohe Empfindlichkeit ausbügelt. Um die vier Buttons zu erreichen, müssen Sie das Lenkrad umständlich neu greifen. Auf Dauer stören die kantigen Schaltwippen, die zudem keinen Druckpunkt vermitteln.

Spieleprofile

DirectX-Spiele kommunizieren über Microsofts Programmierschnittstelle mit den Tasten des Lenkrads, sodass entsprechende Titel das R440 automatisch erkennen. Alternativ erstellen und konfigurieren Sie per Assistent Tastenbelegungen für Spiele. Im Praxistest punktet das Gerät trotz mittelmäßiger Verarbeitung durch seine Präzision: Obwohl der Lenkwiderstand etwas größer sein könnte, halten Sie Ihr Vehikel sicher auf Kurs. Für überteuerte 250 Mark bekommen Sie mit dem Saitek ein durchschnittliches Force-Feedback-Gerät im futuristischen Gewand. Das 20 Mark günstigere Thrustmaster Force Feedback GT ist jedoch klar überlegen. (Getestet in Ausgabe 01/02)

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