Mit dem Namen der 115 Euro billigen Radeon 9550 Platinum legen Gecube und ATI eine falsche Fährte. Die »50« in der Produktbezeichnung lässt einen getunten ATI Radeon 9500 Pro vermuten. Tatsächlich arbeitet auf der Grafikkarte aber ein leistungsreduzierter Radeon 9600 (RV350), den ATI in Radeon 9550 umbenannt hat. Statt mit 325 MHz läuft der Grafikchip nur noch mit 250 MHz. Ansonsten bleibt alles beim Alten: 400 MHz DDR-Speichertakt und 128 MByte Video-RAM an einer 128 Bit schmalen Speicherschnittstelle. Der große Alu-Kühler mit leisem 50-mm-Lüfter ist nur Show - eine Nummer kleiner hätte es auch getan. Der Lieferumfang der Gecube Radeon 9550 Platinum ist nur Durchschnitt: Ein DVI-Adapter, ein Video-Kabel, PowerDVD 5 und Counter Strike: Condition Zero (GameStar-Wertung: 64 %) liegen im Paket.
In unseren Benchmarks macht die Radeon 9550 Platinum keine gute Figur. Mit schlappen 3.082 Punkten im 3DMark2003 und nur 21,7 fps im Aquamark 3 ist sie für aktuelle und kommende Titel viel zu langsam. Spieler sollten deswegen einen Bogen um sie machen und für 30 Euro mehr eine Radeon 9600 XT kaufen. Wer aber nur gelegentlich spielt, bekommt mit der Gecube-Karte immer noch mehr 3D-Power als bei Nvidias Spiele-Gurke Geforce FX 5200.
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