Seite 2: Radeon HD 4890 - Test: Für 230 Euro fast so schnell wie Geforce GTX 285

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DirectX & Physik

Wie gehabt unterstützt die Radeon HD 4890 DirectX 10.1. Mit Battleforge, Stalker Clear Sky (per Patch) und Stormrise sind nun endlich die ersten Titel verfügbar, die von den Verbesserungen gegenüber Direct 10.0 profitieren. Ein weiteres 10.1-Spiel, die Flugzeug-Action Tom Clancy‘s H.A.W.X., haben wir in unsere Benchmarks aufgenommen. Der Leistungsvorteil von 10.1 gegenüber 10.0 beträgt bei der Radeon HD 4890 zwischen 2 und 5 Bildern pro Sekunde.

Mit DirectX-10.1-Unterstützung läuft H.A.W.X. etwas schneller als ohne (siehe Benchmarks). Mit DirectX-10.1-Unterstützung läuft H.A.W.X. etwas schneller als ohne (siehe Benchmarks).

DirectX 11 steht erst mit der nächsten Grafikkarten-Generation auf dem Programm. Noch im Herbst 2009 erscheint die nächste Revision der Grafikschnittstelle zusammen mit Windows 7 (aber auch für Vista). Zeitgleich wollen AMD und Nvidia ihre Hardware parat haben.

Auf der Physik-Seite kann die Radeon HD 4890 theoretisch die Effekte der Havok-Engine auf dem Grafikprozessor berechnen, allein passende Spiele fehlen. Das bereits vielfach im Einsatz befindliche PhysX arbeitet dagegen nur mit Geforce-Karten zusammen. Bei beiden fußt das Konzept, Physik-Berechnungen vom Hauptprozessor auf den Grafikchip zu verlagern, auf der weitreichenden Programmierbarkeit heutiger Shader-Prozessoren. So können Sie die GPU außer für Grafik und Physik auch für andere Zwecke verwenden, darunter das Umwandeln von Videos. AMD vermarketet das als Stream Computing, Nvidia als CUDA. Wie bei PhysX vs. Havok ist Nvidia auch hier etwas weiter, das Software-Angebot größer. In Kürze erscheint ein durchaus ansehnlicher PhysX-Patch für Sacred 2.

Lüfter, Lautstärke & Strombedarf

Die beschleunigten Taktfrequenzen bringen eine schnellere Lüfterdrehzahl mit sich und somit auch mehr Lärm. Die beschleunigten Taktfrequenzen bringen eine schnellere Lüfterdrehzahl mit sich und somit auch mehr Lärm.

Der Lüfter der Radeon HD 4890 entspricht dem der HD 4870. Unter Windows bleibt er stets leise, unter Volllast im 3D-Betrieb dreht er allerdings in den hörbaren Bereich auf und wird teils deutlich lauter als die HD 4870. Das dürfte an den hohen Taktfrequenzen liegen – um die Karte auf 1,0 GHz zu übertakten (siehe unten), mussten wir die Drehzahlen des Rotors noch weiter steigern.
Wie die HD 4870 braucht auch die HD 4890 zwei sechspolige Stromanschlüsse. Unter Volllast genehmigt sich die HD 4890 bis zu 19 Prozent mehr Energie als HD 4870 (190 Watt gegenüber 160 Watt). Im Leerlauf konnte AMD den Stromverbrauch allerdings von 90 Watt um ein Drittel auf 60 Watt drücken.

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