MSI Mega 180

Einziger Barebone mit integrierter Mehrschirm-Technik. Aber: billig verarbeitet, kompliziert aufzubauen und Detailfehler bei der Kühlung.

Zwei Monitore sind mehr als einer, dachte sich MSI beim Mega 180 und spendiert dem Athlon-XP-Barebone zwei VGA-Ausgänge für den Twinview-Betrieb. Allerdings genügt die im Nforce-2-Chipsatz integrierte Geforce 4 MX höchstens Gelegenheitsspielern bis 800 mal 600 Bildpunkten. Ambitionierte Spieler müssen also eine schnelle DirectX-9-Karte à la Radeon 9800 Pro in den AGP8x-Port stecken. Der Einbau fällt Einsteigern genauso schwer wie beim Mega 865, eine eventuell eingebaute PCIKarte blockiert auch hier den Luftzug des Grafikkarten-Ventilators. Praktisch: Die beiden DDR400-Steckplätze liegen gut erreichbar direkt am Gehäuserahmen.

In unseren Benchmarks rechnet der Mega 180 mit einem Athlon XP/3000+, 512 MByte DDR400-Arbeitsspeicher und einer Radeon 9800 Pro etwas langsamer als Shuttles SN45G mit den gleichen Komponenten, aber dem etwas schnelleren Chipsatz Nforce 2 Ultra 400 (siehe Benchmarks). Allerdings bietet der nur leicht hörbare Mega 180 im Vergleich die bessere Multimedia-Ausstattung (S-Video-Ausgang und Radio-Tuner). Mit einem Preis von knapp 300 Euro kostet er allerdings auch rund 80 Euro mehr als der für Spiele klar bessere und solider verarbeitete Preis-Leistungs-Sieger von Shuttle (220 Euro).

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