3. Platz: Kiebel KCS Gaming Silent Shockwave
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Dass die Grafikkarte und nicht der Prozessor in Spielen meistens der hauptsächlich bestimmende Faktor für die letztendliche 3D-leistung ist, zeigt sich beim Vergleich der PCs von Kiebel und Caseking: Der Core i5 4690K im KCS Gaming Silent Shockwave (1.500 Euro) taktet beim Spielen zwar meist 300 MHz langsamer als der Core i7 4790K im Express System Gaming Hardcore von Caseking (ebenfalls 1.500 Euro), durch die etwa 100 MHz höher getaktete Geforce GTX 980 kann sich der Kiebel-PC im Performance Rating aber dennoch mit 73,2 fps zu 70,5 fps knapp durchsetzen.
Selbst im anspruchsvollen Assassin's Creed Unity zaubert das Shockwave-System bei maximaler Bildqualität und vierfacher Kantenglättung in Full HD noch flüssige 48,6 fps auf den Bildschirm, die extreme Rechenleistung reicht sogar für 2560x1440 Pixel mit maximalen Details plus Kantenglättung in den allermeisten Fällen aus.
Kleiner Haken: Der Stromverbrauch ist spürbar höher als bei den meisten anderen PCs, die 70 Watt unter Windows und die 283 Watt beim Spielen werden nur vom (deutlich langsameren) Big Melon-System mit AMD FX-Prozessor und Radeon R9 290X übertroffen. In Anbetracht der Leistung ist der Stromverbrauch aber immer noch sehr moderat, zumal der Kiebel-PC in allen Lebens- und Spiellagen aus dem geschlossenen Gehäuse heraus praktisch unhörbar bleibt.
In Windows erreicht er 0,5 Sone, beim Spielen steigt der Wert gerade einmal um 0,2 Sone auf insgesamt 0,7 Sone an - nur der Rechner von Nenotec ist noch einen winzigen Tick leiser. Trotz der sehr niedrigen Laustärke müssen Sie sich aber keiner Sorgen um zu geringe Lüfterdrehzahlen und zu hohe Temperaturen machen: Der Prozessor wird unter Last maximal 64 Grad heiß, die Grafikkarte pendelt sich bei knapp 72 Grad ein, was beides mehr als akzeptable und völlig unbedenkliche Werte sind.
Ebenfalls nichts zu meckern gibt es an der Ausstattung des PCs. Das vorinstallierte Windows 8.1 64 Bit ist auf der Samsung SSD 840 Evo untergebracht, die mit 250 GByte groß genug ist, um auch das ein oder andere Spiel darauf zu installieren. Für Filme, Musik und andere Daten stehen immerhin 1.000 GByte zur Verfügung, durch die sehr teure Geforce GTX 980 war in unserer Budgetgrenze von 1.500 Euro aber kein Platz mehr für eine noch größere Datenfestplatte.
Das Coolermaster-Gehäuse Silencio 652S wirkt sehr stabil und hochwertig, seine schlichte Optik wird in der Front lediglich durch zwei kleine Logos von Coolermaster und Kiebel unterbrochen. Praktisch: Neben jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüssen hat die Oberseite auch einen SD-Kartenleser zu bieten. Im sehr aufgeräumten Innenraum ist außerdem noch für jede Menge weitere Datenträger Platz, inklusive vieler Halterungen für 2,5-Zoll-Lauferwerke wie SSDs. Alles in allem lässt der KCS Gaming Silent Shockwave damit zum fairen Preis von 1.500 Euro kaum Spielerwünsche offen.
Datenblatt
Name |
KCS Gaming Silent Shockwave |
---|---|
Hersteller / Preis |
Kiebel / 1.500 Euro |
CPU / Sockel |
Core i5 4690K @ 4,1 GHz / Sockel 1150 |
Mainboard / RAM |
ASUS Z97-K / 8,0 GByte DDR3 |
Grafikkarte / Videospeicher |
Geforce GTX 980 OC / 4.096 MByte |
SSD / Festplatte |
250 GByte SSD / 1.000 GByte HDD |
Laufwerk / Soundkarte |
DVD-Brenner / Onboard |
Betriebssystem |
Windows 8.1 (64-Bit) |
Wertung
Spieleleistung |
40/40 |
---|---|
Ausstattung |
15/20 |
Technik |
16/20 |
Lautstärke |
9/10 |
Aufrüstbarkeit |
9/10 |
Gesamtnote |
89 |
Fazit |
Durch die übertaktete GTX 980 erklimmt der PC von Kiebel die Spitze unserer Benchmarks, dafür verbraucht er aber auch mehr Strom als die Plätze eins und zwei. |
Preis/Leistung |
Befriedigend |
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