AMD Phenom II X6 1100T - Neues Topmodell mit sechs Kernen

Mit dem Phenom II X6 1100T Black Edition bringt AMD ein neues Topmodell, das sich in unserem Benchmark-Test gegen die Intel-Konkurrenz und seine günstigeren AMD-Verwandten beweisen muss.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Bereits auf den ersten Blick zeigt sich, dass der 250 Euro teure Phenom II X6 1100T Black Edition nur ein kleines Geschwindigkeits-Update der bereits erhältlichen Sechskerner von AMD ist. Mit einem Standardtakt von 3,3 GHz übertrifft er den bislang schnellsten AMD-Prozessor, den Phenom II X6 1090T (200 Euro), nur um magere 100 MHz. Die integrierte Turbofunktion packt mit einem Maximaltakt von 3,7 GHz ebenfalls nur 100 MHz oben drauf, stellt damit allerdings den Gigahertz-Rekord unter den AMD-CPUs auf – so schnell arbeitete bisher kein Athlon oder Phenom. Wie bei allen »Black Edition«-Modellen von AMD können Sie den internen Multiplikator des Prozessors frei einstellen, was die Übertaktung erleichtert. Kompatibel ist der X6 1100T mit allen AM3-Mainboards und auch mit älteren AM2(+)-Platinen, für die ein entsprechendes Bios bereit steht.

Phenom II X6 1100T im Detail

Wie die Quad-Core-CPUs der Phenom-II-X4-Serie wird auch der Phenom II X6 1100T mit 45 Nanometer breiten Strukturen gefertigt. (Intel stellt seine Sechskerner dagegen bereits mit 32 Nanometer feinen Strukturen her.) Auch den 6,0 MByte großen L3-Cache erbt der Phenom II X6 vom X4-Vorgänger. Der Turbo-Modus ist bei AMD bislang ausschließlich den Sechskernern vorbehalten, Quad-Core-Modelle mit Turbo soll es aber bald ebenfalls geben.

Dabei funktioniert der integrierte Turbomodus folgendermaßen: Werden von den sechs Rechenkernen maximal drei ausgelastet, sinkt die Taktfrequenz der arbeitslosen Kerne auf 800 MHz (Intels Turbo schaltet freie Kerne dagegen ganz ab). Dadurch entsteht weniger Hitze und die beschäftigten Rechenkerne (maximal drei gleichzeitig) werden mit mehr Spannung versorgt und steigern Ihre Arbeitsgeschwindigkeit um maximal 500 MHz (bei CPU-Modellen mit einer »5« am Ende, etwa beim X6 1055T), bei höher getakteten CPUs mit einer »0« am Ende der Modellnummer wie dem Phenom II X6 1100T und X6 1090T aber nur um maximal 400 MHz. Wie konstant der Turbo arbeitet, hängt dabei von der maximal erlaubten Wärmeentwicklung (TDP) der CPU ab, die auch mit aktivem Turbo nicht überschritten wird. Da die Technik beim Phenom II X6 1100T standardmäßig aktiviert ist und im Spielealltag kosten- und aufwandslose Mehrleistung bietet, haben wir unsere Benchmarks mit aktiviertem Turbo durchgeführt; genauso wie bei der Intel-Konkurrenz.

Phenom II X6 ansehen

1 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (14)

Kommentare(14)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.