Philips A2.600

200 Mark für ein 5.1-System klingt günstig, doch angesichts der schlechten Klangqualität sollten Sie das Geld besser anders investieren.

Philips Beitrag zu den preisgünstigen 5.1-Boxensystemen nennt sich A2.600. Allerdings handelt es sich eher um ein verkapptes Spiele-Surround-Set mit zusätzlichem Centerspeaker, da kein Decoder integriert ist. Wer also auch bei Filmen Mehrkanalsound genießen will, braucht unbedingt eine Soundkarte mit drei Ausgängen, etwa die hauseigene Acoustic Edge oder eine Soundblaster Live 5.1. Die sonstige Ausstattung beschränkt sich aufs Minimum: Regeln können Sie ausschließlich die Lautstärke per Kabelfernbedienung.

Die fünf Satelliten vertragen jeweils maximal 6 Watt, der kleine Bassreflex-Woofer bringt es auf immerhin 20 Watt. Das reicht für annehmbare Lautstärken, besonders wenn alle Brüllwürfel gleichzeitig im Einsatz sind. Klangqualität dürfen Sie dabei allerdings nicht erwarten. Selbst bei moderaten Pegeln erfüllt das A2.600 nur ganz bescheidene Ansprüche. Höhere Dezibelzahlen quittiert es mit einem lästigen, stark mitten- und höhenlastigen Sound. Dafür sind die verlangten 200 Mark zuviel. Schon für 130 Mark bekommen Sie etwa mit dem Soundlink Cronos (Test in GS 7/01, Wertung 3,3) mindestens ebenbürtige Qualität.

(mg) (Getestet in Ausgabe 08/01)

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