Seite 2: ASUS ROG Swift PG348Q - Die Größe zählt doch

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Spielen mit dem PG348Q

The Division: 21:9-Format Durch den sehr breiten Sichtbereich im 21:9-Format könnten wir erkennen, wenn sich ein Gegner von rechts hinter den LKW begeben würde.

16:9-Format Im 16:9-Format reicht die Sichtfläche dagegen nicht aus, um auch den Bereich rechts von dem Fahrzeug noch im Blick zu haben, das 21:9-Format kann also auch spielerisch von Vorteil sein.

GTA 5: Native Auflösung Dank hoher Pixeldichte (110 ppi) wirkt das Bild in der nativen Auflösung sehr scharf. Dieser Screenshot stammt übrigens aus GTA 5, das eine R9 270X in Kombination mit Intels Core i7 4790K in 3440x1440 selbst bei hohen Details mit 40 bis 40 fps darstellen kann.

2560x1080 interpoliert Wechseln wir in die niedrigere Auflösung 2560x1080, verliert das Bild etwas an Schärfe, zudem entspricht das Seitenverhältnis nicht exakt dem von 3440x1440. Beim Spielen selbst fällt beides allerdings kaum auf, die Interpolation gelingt dem PG348Q generell gut.

Der PG348Q eignet sich aus verschiedenen Gründen hervorragend zum Spielen – vor allem, wenn Spiele das 21:9-Format gut unterstützen. Durch die im Vergleich zum 16:9-Format deutlich breitere Bildfläche kann man spürbar besser in die Spielwelt eintauchen. Dazu trägt auch die leichte Wölbung des Displays bei, allerdings nur subtil.

Der positive Effekt des größeren Sichtbereichs ist aber nicht in allen Spielen gleich ausgeprägt. Während New York in The Division auf dem PG348Q sehr eindrucksvoll wirkt und man Gegner in Randbereichen sogar früher als im 16:9-Format erkennen kann (siehe Screenshots), hilft die zusätzliche Bildflläche Freunden des ARAM-Spielmodus aus League of Legends deutlich weniger, da hier fast das ganze Spielgeschehen in der Mitte des Bildschirms stattfindet. Spiele kommen heutzutage aber deutlich besser mit dem 21:9-Format zu Recht als noch vor ein paar Jahren, und selbst wenn es nicht unterstützt wird, funktionieren klassische Auflösungen wie Full HD auf dem PG348Q als Ausweichmöglichkeit natürlich immer noch.

Einen kleinen Haken gibt es dabei allerdings: Wie der Monitor niedrigere Auflösungen als die native anzeigt (gestreckt, im korrekten Seitenverhältnis oder eins zu eins), lässt sich nur über den Grafikkartentreiber regeln, im Monitormenü selbst gibt es dazu keine Einstellungsmöglichkeiten. Unsere Empfehlung lautet, das Seitenverhältnis beizubehalten, auch wenn dann je nach Auflösung recht große schwarze Balken links und rechts zu sehen sind. Eine sehr gute Anlaufstelle, um möglichst viele Spiele im 21:9-Format zum Laufen zu bringen, ist übrigens das Widescreen Gaming Forum (www.wsgf.org).

Ergonomie: Seitliche Drehung nach rechts Trotz seines großen Displays lässt sich der ROG Swift PG348Q vielfältig einstellen. Neben einer Höhenverstellung ist auch die seitliche Drehung in einem großen Bereich möglich.

links Stark von der Seite betrachtet reflektiert der Monitor aufgrund der Wölbung übrigens deutlich stärker als frontal betrachtet, das ist aber erst bei sehr extremen Blickwinkeln zu beobachten.

Apropos native Auflösung: Die ist mit 3440x1440 Pixeln deutlich höher als Full HD (1920x1080), um aktuelle Spiele in hohen Details flüssig auf dem PG348Q zocken zu können, benötigen Sie deshalb einen ziemlich flotten PC. Wir empfehlen dafür mindestens eine Grafikkarte wie die GTX 980 von Nvidia oder die R9 390X von AMD, in älteren Titeln oder mit etwas reduzierten Details können Sie aber auch mit langsamerer Hardware zu Recht kommen.

Das gilt vor allem für Nvidia-Modelle, da die G-Sync-Technologie grade in niedrigen fps-Bereichen ein spürbar flüssigeres Spielgefühl ermöglicht. Um das zu erreichen, sorgt sie genau wie AMDs Pendant FreeSync dafür, dass der Monitor Dank variabler Bildwiederholrate stets im Einklang mit der Grafikkarte arbeitet, was gleichzeitig auch Bildfehler wie Tearing in höheren fps-Bereichen verhindert (siehe auch unseren Artikel »FreeSync gegen G-Sync«).

Von diesen positiven Effekten profitiert auch der PG348Q spürbar, wobei G-Sync natürlich aus einem ruckeligen Spiel kein flüssig laufendes machen kann, zudem ist der Unterschied zwischen aktivierten und deaktivierten G-Sync grade in sehr hohen Bildbereichen nur noch subtil spürbar. Dank 100 Hertz fühlen sich Spiele mit dem PG348Q bei entsprechend hohen fps aber auch ohne G-Sync bereits extrem flüssig und direkt an. Wir haben eine noch höhere Bildwiederholrate wie etwa 144 Hertz im Test nicht vermisst, der Unterschied zwischen 60 und 100 Hertz ist subjektiv empfunden jedenfalls deutlich größer als der zwischen 100 und 144 Hertz.

Die Reaktionszeit des PG348Q gibt Asus mit fünf Millisekunden an (vermutlich Grau zu Grau), in der Praxis und beim Wechsel von Schwarz zu Weiß und wieder zurück dürfte sie ohne Overdrive ein gutes Stück höher liegen. Spätestens mit der Overdrive-Einstellung »Normal« sind allerdings auch schnelle Ego-Shooter ohne Schlieren oder eine sichtbare Verschlechterung der Bildqualität mit dem Asus-Monitor spielbar. Die höchste Einstellung »Extrem« produziert dagegen sichtbare Farbsäume an Objektkanten, ohne das Spielgefühl entscheidend weiter zu verbessern, wir empfehlen deshalb die Stufe »Normal«.

Light in Motion Sicher nicht jedermanns Geschmack: Die (abschaltbare) »Light in Motion«-Funktion stellt auf der Unterlage des Monitors das »Republic of Gamers«-Logo dar.

Anschlüsse Um den Asus-TFT mit der Grafikkarte zu verbinden, haben Sie nur die Wahl zwischen HDMI und DisplayPort, wobei G-Sync und 100 Hertz nur per DisplayPort unterstützt werden.

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (56)

Kommentare(52)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.