Die Datenbrille Microsoft Hololens hat seit der Vorstellung viel Interesse erzeugt, auch wenn die ersten Versionen wohl zunächst zu teuer für die meisten privaten Nutzer sein dürften. Auch einen Veröffentlichungstermin hat Microsoft bislang nicht genannt. Wichtig für einen Erfolg ist aber neben der Technik auch die Software, die die neuen und noch nicht ausgeloteten Möglichkeiten von Hololens auf interessante Weise einsetzt. Microsoft nennt die Darstellung von »Hologrammen« in der realen Welt durch Hololens »Mixed Reality«.
Microsoft hat nun ein Programm für Forscher und Entwickler gestartet, das diesen dabei helfen soll, ihre Ideen für Hololens umzusetzen. Bis zum 5. September 2015 können Entwickler ihre Ideen einreichen, die »das Leben in den Bereichen Produktivität, Zusammenarbeit und Innovation bereichern« sollen. Microsoft wird anschließend fünf Ideen auswählen und den Entwicklern jeweils 100.000 US-Dollar und zwei Hololens-Entwicklerkits zur Verfügung stellen. Das Unternehmen erwartet durch diese Unterstützung, dass neue Wege gefunden werden, Hololens sinnvoll einzusetzen.
»Von interaktivem Lernen über das Erschaffen von Mixed-Reality-Kunstdarstellungen, der Bearbeitung von holographischen Daten, um neue Verbindungen zu erkennen… wer weiß schon, wohin das führt?«, so Jeanette Wing von Microsoft in einem Blogbeitrag bei MSDN. Daher setzt Microsoft den Teilnehmern auch keine Grenzen für die möglichen Einsatzzwecke. Voraussetzung für die Auszahlung der Summe ist allerdings, dass das Projekt dann auch umgesetzt wird und die entsprechenden Voraussetzungen vorhanden sind. Daher werden Ideen, die nicht komplett ausgearbeitet sind oder die eindeutig zu teuer wären und mit 100.000 US-Dollar nicht verwirklicht werden könnten, nicht berücksichtigt.
Quelle: MSDN
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