Es wird schon jetzt deutlich, dass Virtual Reality Möglichkeiten bieten wird, die über Spiele hinausgehen. Doch Oculus-VR-Gründer Palmer Luckey geht davon aus, dass sich „die nächsten Jahre“ alles auf Spiele konzentrieren wird. Laut Luckey liegt das auch daran, dass nur die Spielebranche schon jetzt die Werkzeuge und die geeigneten Mitarbeiter für 3D-Umgebungen mit hohen Details hat. Anfangs drehe sich alles nur um die Tools, die Engines und die Programmierer.
»Selbst wenn sich Virtual Reality später auf Bereiche wie Architektur, soziale Tools, Sport und dergleichen ausbreitet, wird es die Spielebranche sein, die das vorantreibt. Und auf gewisse Weise wird es eher so sein, dass die Spielebranche anfangen wird, viele unterschiedliche Inhalte mit einzuschließen«, so Luckey. Es werde also durchaus andere Bereiche geben, aber »jetzt, heute und wahrscheinlich für die nächsten Jahre« wird sich alles sehr auf Spiele konzentrieren.
Es gibt allerdings auch nachdenkliche Stimmen von Spiele-Entwicklern wie Vander Caballero, den Creative Director von Minority Media. Caballero war schon vor 15 Jahren im Bereich Virtual Reality tätig, erkannte aber schnell, dass die Technik damals kaum Fortschritte machte. Erst Oculus Rift habe ihn dann wieder überzeugt. Doch er geht nicht davon aus, dass beispielsweise das für Videospiele so wichtige Genre der Shooter die »Killer-App« für Virtual Reality liefern wird. Bewegungen wie Rückwärtslaufen, Strafing oder auch nur das Hochsteigen einer Treppe können laut Caballero beim Spieler Übelkeit auslösen.
»Ich glaube nicht, dass die Killer-App für VR Schießen sein wird. Und das ist ein großer Schritt vorwärts, eine Chance für uns alle.« Er hofft daher, dass sich VR-Spiele nicht auf die allbekannten Genres beschränken. Minority Media wolle jedenfalls den Start der »VR-Welle« nicht verpassen und von Anfang an dabei sein.
Quelle: VRFocus, Gamesindustry
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