Oculus Rift - »Facebook ist nicht die Zukunft von Virtual Reality«

Oculus VR stützt sich seit der Übernahme durch Facebook auf die finanziellen Mittel des sozialen Netzwerks. Doch laut Palmer Luckey ist Facebook nicht die Zukunft von Virtual Reality.

Facebook ist laut Palmer Luckey nicht die Zukunft der sozialen Funktionen von Virtual Reality. Facebook ist laut Palmer Luckey nicht die Zukunft der sozialen Funktionen von Virtual Reality.

Auch Palmer Luckey, der Gründer von Oculus VR, war vor einigen Tagen auf dem Xbox-Showcase in San Francisco anwesend und präsentierte dort eine Version von Minecraft für Oculus Rift. Er äußerte sich dort aber auch über Virtual Reality im Allgemeinen, denn immerhin ist 2016 das Jahr, in dem die Technik erstmals im Massenmarkt für Verbrauchern angeboten wird. »Zum ersten Mal wird es viele Entwickler geben, die tatsächlich VR-Software verkaufen und Rückmeldungen erhalten«, so Luckey, der aber nicht unbedingt davon ausgeht, dass 2016 nun ganz im Zeichen von Virtual Reality stehen wird.

»Es wird keine Explosion in Richtung Massen-Popularität geben. Es wird Zeit brauchen.« Trotzdem geht er davon aus, dass sich Virtual Reality durchsetzen wird und das Spiele bei weitem nicht der einzige Schwerpunkt sind. Seit Jahrzehnten würden sich Leute Science-Fiction ansehen und sich Virtual Reality wünschen. »Es gibt diese Idee von parallelen digitalen Welten, in denen man leben, arbeiten, spielen und kommunizieren kann. Wir wussten immer, dass sich VR nicht nur um Spiele dreht.«

Stattdessen sieht Luckey auch das Potential für eine neue Art der Kommunikation, die Nutzern einen menschlicheren Kontakt ermöglicht als E-Mails, SMS oder Telefon. »Das ist das Versprechen der virtuellen Reality: das Beste der Kommunikation aus der echten Welt kombiniert mit dem Besten der digitalen Kommunikation«, so Luckey. Doch im Gegensatz zu Facebook-Chef Mark Zuckerberg sieht er Virtual Reality nicht als Erweiterung sozialer Netzwerke wie Facebook. Das Facebook von heute sei »nicht unbedingt« die Zukunft von VR.

Facebook sei ein asynchrones Tool, bei dem man auf Antworten warten müsse, während Virtual Reality die Nutzer synchron in der gleichen Umgebung verbinde. Es werde auch nicht möglich sein, ein VR-Status-Update eines Freundes in einer halben Sekunde zu verarbeiten und dann weiter zu scrollen. Virtual Reality werde soziale Funktionen bieten, aber laut Luckey auf »vollkommen neuen Plattformen, die von Grund auf entwickelt wurden und Virtual Reality vorantreiben und nicht unbedingt die Apps, die wir heute haben.« Er persönlich sei heute von den gleichen Dingen noch genauso inspiriert wie vor fünf Jahren, aber nun sei es offensichtlicher, dass es Virtual Reality wirklich geben werde.

Quelle: The Guardian

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