Allgemein gilt das Virtual-Reality-Headset Oculus Rift seit seiner grundsätzlichen Finanzierung bei Kickstarter als der Auslöser für den aktuellen Hype und die Eröffnung ganz neuer Möglichkeiten für Spieler und Entwickler. Doch bis zur tatsächlichen Veröffentlichung des Oculus Rift, die noch immer nicht ganz rund läuft, soll sich hinter den Kulissen eine Art Überholvorgang abgespielt haben, bei dem Valve die Führung in Sachen VR übernommen haben soll.
Das lässt sich aus den Aussagen des Valve-Mitarbeiters Alan Yates schließen, der im Bereich der Lighthouse-Tracker für SteamVR arbeitet und auch bei Reddit aktiv ist. Nachdem ein Reddit-Nutzer behauptet hatte, dass es ohne Oculus gar keine Virtual-Reality-Szene gäbe, in der Valve aktiv sein könne und das HTC Vive seine Features der Existenz von Konkurrenz zu verdanken habe, stimmte Yates grundsätzlich zu.
»Obwohl das im Allgemeinen stimmt, in diesem Fall stammen alle Kern-Features der Rift und des Vive direkt aus dem Forschungsprogramm von Valve. Oculus hat sein eigenes Kamera-basiertes Tracking und das Fresnel-Linsen-Design, aber die Consumer Version 1 ist ansonsten eine direkte Kopie des 1080p-Steam-Sight-Prototypen, den Valve Oculus geliehen hat, als wir eine Kopie des Valve-Room in ihrem Hauptquartier installiert haben. Ich würde Oculus als ersten Lizenznehmer von SteamVR bezeichnen, aber die Geschichte wird wohl eine andere Bezeichnung dafür nutzen«, so Yates.
Die Reaktionen auf diese Behauptung sind allerdings selbst im Vive-Subreddit nicht besonders positiv. Ohne eigenes Tracking und ohne Linsen wären das Vive und das Rift nicht mehr als ein Google Cardboard mit zwei Bildschirmen, so eine Aussage. Außerdem solle ein Valve-Mitarbeiter nicht noch Öl ins Feuer der Auseinandersetzungen gießen. Beide Unternehmen hätten von der Arbeit des jeweils anderen profitiert.
Quelle: Reddit
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