Bang & Olufsen Beosound 5 - Luxusplayer wird um Spotify-Zugang erweitert

Der luxuriöse Audioplayer Beosound 5 von Bang & Olufsen wird um einen Zugang zum Musik-Streamingdienst Spotify erweitert. Die monatliche Spotify-Gebühr dürften Beosound-Käufer angesichts des Kaufpreises von 3.460 Euro problemlos tragen dürfen.

Beosound 5 Beosound 5

Zwar ist der extravagant gestaltete Audioplayer Beosound 5 von Bang & Olufsen schon seit einiger Zeit auf dem Markt, erst jetzt aber wurde der Funktionsumfang des Players um einen Zugang zum Streamingdienst Spotify erweitert. Angesichts eines Kaufpreises von 3.460 Euro für den Player dürfte ein umfangreicher Funktionsumfang allerdings zur Pflicht des Herstellers gehören. Dank der Spotify-Integration können Nutzer des Dienstes auf ein Angebot von gut 20 Millionen Musikstücke zurückgreifen. Der Beosound 5 unterstützt aber auch weiterhin das Abspielen von Musik über das heimische Netzwerk. Mit der Funktion»More Of The Same«, kurz MOTS, spielt der Player zum aktuell laufenden Musikstück ähnlich klingende Musik ab. Ein Algorithmus analysiert dafür Rhythmus, Synkopierung, Gesangsharmonien und Tonart um die Trefferquote zu erhöhen.

Der Beosound 5 fällt in erster Linie durch seine ungewöhnliche Formgebung auf: Neben dem für die Bedienung zuständigen Aluminiumrad sitzt ein 10,4 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln. Das Gerät dient allerdings nur als Steuerungseinheit für den eigentlichen Player, den Beomaster 5. Dabei handelt es sich um einen Serverplayer mit einer Speicherkapazität von 1 Terabyte. Die Box verfügt über Line-Out. S/PDIF, DVI und HDMI sowie einen Komponentenanschluss und S-Video. Trotz der reichhaltigen Videoausgänge gibt die Box keine Videos sondern ausschließlich Fotos auf angeschlossene Fernseher aus. Ans Netzwerk wird der Serverplayer mittels Ethernet verbunden, ein WLAN-Adapter lässt sich gegen Aufpreis per USB nachrüsten. Neben dem bereits recht beachtlichen Preis für den Beosound 5 kommen weitere 1.950 Euro für den Beomaster 5 ohne den die Steuerungseinheit nutzlos bleibt.

Audiophile Freunde luxuriöser und optisch ungewöhnlicher Klangtechnik dürfte der Preis weniger stören, alle anderen kaufen sich von dem Geld mehrere Highend-PCs und noch ein paar Konsolen auf Vorrat. Immerhin kommt der Player mit Unterstützung für lossless-Audioformate wie WMA-Lossless und FLAC. Zusätzlich lassen sich Musikstücke in den Formaten MP3 (8 bis 320 kpbs und VBR), WAV, WMA (10 bis 320 kbps und VBR) sowie AAC-LC (64 bis 320 kbps und VBR) abspielen.

Das Spotify-Update ist auf neu ausgelieferten Playern bereits vorinstalliert, alle anderen Player lassen sich per Update mit dem Update nachrüsten.

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