Fit für 4K mit 60 FPS - Spezifikationen von HDMI 2.0 veröffentlicht

Im Heimkinobereich ist die HDMI-Schnittstelle nicht mehr wegzudenken – und auch so gut wie jeder moderne PC und Monitor bietet einen solchen Anschluss. Allerdings ist HDMI ein wenig in die Jahre gekommen und eignet sich nur noch eingeschränkt für UHD-TV. Das soll Version 2.0 der Schnittstelle ändern.

Auf HDMI 1.4 folgt HDMI 2.0 Auf HDMI 1.4 folgt HDMI 2.0

Bereits gute 10 Jahre hat die HDMI-Schnittstelle auf dem Buckel - inklusive zahlreicher Verbesserungen, die zuletzt mit Version 1.4 den vorläufigen HDMI-Höhepunkt darstellten. So sind mittlerweile 4K-Auflösungen per HDMI problemlos übertragbar. Allerdings schränkt die Datenbandbreite der digitalen Schnittstelle die maximal erreichbare Bildfrequenz auf 30 Bilder pro Sekunde (bei einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten) ein. HDMI 2.0 soll das nun ändern und damit die Verbreitung von Displayport stoppen.

Die maximale Bandbreite von HDMI 2.0 soll bis zu 18 Gigabyte pro Sekunde betragen, so dass sich nicht nur 4K-Videosignale mit 60 Bildern pro Sekunde sondern auch noch bis zu 32 Audiokanäle übertragen lassen.

Vorteilhaft: Die neue Schnittstelle bleibt dabei vollständig abwärtskompatibel zum Vorgänger, sogar ältere Kabel, zumindest ausreichend hochwertige Modelle, sollen sich weiterhin nutzen lassen. Es werden also weder neue Verbindungen noch Kabel eingeführt, was maßgeblich zum Erfolg der Schnittstelle beitragen dürfte. Erste HDMI-2.0-Endgeräte dürften bereits auf der ab Freitag stattfindenden IFA 2013 in Berlin präsentiert werden.

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