Minions in der Filmkritik - Nur die halbe Bananaaaa!

Die quirligen Bösewicht-Gehilfen dürfen endlich in ihrem eigenen Kinofilm durchstarten. Doch wenn Sidekicks zu Hauptrollen werden, kann viel schiefgehen. Also was ist bei Minions passiert?

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Mit den beiden »Ich - Einfach unverbesserlich«-Filmen wurden sie berühmt, die gelben Kerlchen, die Minions. Die so gerne einem Bösewicht-Meister dienen und dabei doch nur Flausen im Kopf haben. Und dann noch ihre Fantasiesprache, ein perfektes Sidekick-Paket, das die Herzen der Zuschauer eroberte.

Aber reicht das aus, um aus der Ecke der Nebendarsteller allein ins Rampenlicht zu treten und einen eigenen Kinofilm zu tragen? Jein.

Die große Suche

Seit Anbeginn der Zeit wuseln die Drops auf zwei Beinen in der Weltgeschichte umher. Sie sind immer auf der Suche nach einem Boss, dem sie zur Hand gehen können. Denn ohne ihre Tätigkeit als Handlanger verfallen die quirligen, aber oftmals tollpatschigen Kerlchen in Depressionen.

Als ihnen, nach einigen sehr witzigen, aber unglücklichen Aktionen, die Schurken ausgehen, ziehen sich die Minions in die eisige Isolation zurück. Doch einer von Ihnen, Kevin, schaut sich das Trauerspiel nicht länger an und zieht mit Bob und Kevin los, um einen neuen Arbeitgeber zu finden.

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Nach langer und zuweilen unwegsamer Reise, landet das Trio in den USA der sechziger Jahre und wird auf der VillainCon, einer Convention nur für Schurken, auf Scarlet Overkill (deutsche Stimme: Carolin Kebekus) aufmerksam. Wie praktisch, dass Scarlet gerade auf der Suche nach neuen Gehilfen ist und mit den Minions den wohl besten Fang ihrer Karriere gemacht hat. Glaubt sie zumindest.

Von der Nebenrolle zum Hauptdarsteller

Nicht selten sind die Nebenfiguren im Film die eigentlichen Lieblinge beim Publikum. Bei Animationsfilmen passiert das besonders oft. Während in der »Ice Age«-Serie das überfixierte Eichhörnchen Scrat für Lacher sorgt, sind es bei »Madagascar« die Pinguine. Skipper, Kowalski und Co. haben es sogar zu ihrem eigenen (sehr gelungenen) Film gebracht. Und jetzt sind die Minions dran.

Der Minionsfilm ist in zwei sehr unterschiedliche Hälften aufgeteilt: Der Anfang erzählt die Geschichte der glupschäugigen Knutschkugeln und wie sie immer wieder mit ihrer Tollpatschigkeit einen Boss nach dem anderen als Arbeitgeber verlieren. Während die erste Hälfte als turbulentes Gag-Feuerwerk überzeugt, fällt die zweite Hälfte deutlich ab.

Das Verhältnis von Neben- zu Hauptrollen verschwimmt zu sehr und irgendwann weiß man nicht mehr, geht es hier nun in erster Linie um die längst nicht so unterhaltende Scarlet oder eben doch um Kevin, Stuart und Bob. Zum Glück lockern viele witzige Einschübe selbst die schwachen Szenen immer wieder auf.

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