Project X - So feiert die Generation YouTube

Mit Alkohol, Drogen, Mädels und vor allem einer alles-sehenden Kamera feiern drei High School Außenseiter die Party ihres Lebens. Das Ergebnis: ein überdimensionales Happening ganz im Sinne der Facebook- und YouTube- Generation.

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Letzte Woche durfte die »American Pie« Clique ihr Leinwand-Comeback feiern. Aber nun heißt es Platz machen für die Jungs von »Project X«. Und tatsächlich, die von Thomas, Costa und J.B. gepflegten Partytaktiken lassen Stifler und Co. plötzlich ganz altbacken aussehen.

Bei »Project X« gibt es nämlich nicht nur jugendlichen Slang, derbe Witze, Alkohol, Sex und Drogen. Nein, hier landet ganz nebenbei ein Auto im Pool und die halbe Nachbarschaft geht in Flammen auf. Regisseur Nima Nourizadeh lädt mit seinem Spielfilmdebüt zu einer zügellosen Teenie Party, die gehörig aus dem Ruder läuft und liefert dabei ganz unmissverständlich DEN Party-Film der Facebook-Generation.

Die Story

Einmal beliebt sein. Beliebt sein und von Mädchen beachtet werden, das wünscht sich der unscheinbare Thomas Kub (Thomas Mann) . Seine Freunde Carlos (Oliver Cooper) und J.B. (Jonathan Daniel Brown) wissen Rat: eine Party muss her, und zwar eine, die alles zuvor Dagewesene übertrifft. Da passt es wie die Faust aufs Auge, dass Thomas' siebzehnter Geburtstag ansteht und er dazu auch noch sturmfrei hat. Die Location für das Mega-Happening steht also fest: das schicke Einfamilienhaus in Pasadena, einem Vorort von Los Angeles, muss dafür herhalten.Nur gut, dass Costa sich als 1A-Partyplaner versteht und die Situation voll im Griff zu haben scheint.

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Ganz im Sinne der Facebook-Generation wird mit einem Mausklick nicht nur die gesamte High School eingeladen, sondern auch noch jede Menge feierfreudiger Unbekannter. Die Dimension der Party übersteigt schon bald die kühnsten Erwartungen der Gastgeber und so ist es kaum verwunderlich, dass die Fete ganz schnell außer Kontrolle gerät. Nach Unmengen an Alkohol und einem unverhofften Fund an Ecstasy-Pillen endet das Unterfangen schließlich nicht nur mit einem Mercedes im Pool, sondern auch noch mit einem abgebrannten Haus und in den nationalen Nachrichten.

Party-Planning vom Expertenteam

Bei »Project X« mangelt es nicht an Teenager-üblichen Klischees. Feiern, Alkohol und Mädchen stehen ganz oben auf der Wunschliste der Jungs und auch die Dialoge sind wenig kirchentauglich. Ganz im Sinne erfolgreicher Jugendfilme wie »Superbad« und »American Pie« wird auf Fäkalsprache und explizite Ausdrucksweise gesetzt. Hier gibt es wenig wirklich Neues. Die Dialoge sollen schocken und die Jugend zeigen, wie sie wirklich ist. Trotz mangelnder Originalität funktioniert das altbewährte Konzept wie eh und je und die Filmemacher haben die Lacher damit konsequent auf ihrer Seite.

Kein Wunder, Produzent Todd Philipps hat Erfahrung im Chaos-Genre. Mit »Stichtag« und »Hangover« hat er sich schließlich bereits bewiesen. Da überrascht es nicht wirklich, dass Philipps es schafft, das Konzept der schonungslosen Komödie auch auf die Jugend zu übertragen.

Regisseur Nima Nourizadeh betritt dagegen Neuland und liefert sein Spielfilmdebüt. Bis jetzt konnte er sich vorrangig durch Musikvideos einen Namen machen. Für »Projekt X« hat man ihn hauptsächlich aufgrund einiger optisch mitreißender, weltweit ausgestrahlter Adidas Werbespots mit Partythema verpflichtet.

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