Die Geschichte von Van Buren, des gescheiterten Fallout 3, beginnt mit Wasteland, Interplays kultigem Endzeit-Rollenspiel von 1988. Jahrelang versucht dessen Chefentwickler Brian Fargo, einen Nachfolger zu realisieren, kann sich mit dem Lizenzinhaber Electronic Arts aber nicht einigen. Daher reift bei Interplay und dessen Rollenspielabteilung Black Isle Studios der Entschluss, ein neues Abenteuer in einem ähnlichen Szenario zu entwickeln.
Das Resultat ist 1997 das erste Fallout, das zwar einige Bezüge zu Wasteland hat, jedoch ganz eigene Qualitäten einbringt. Die Mischung aus Mad-Max-Welt und retro-futuristischem Setting nach 50er-Jahre-Bauart, der schwarze Humor, das motivierende Charakter- sowie Skill-System und der atmosphärische Soundtrack von Mark Morgan inklusive dem Song »Maybe« der Ink Spots sind einige der Gründe, warum Fallout ebenfalls zu einem Kultspiel reift und sowohl Kritiker als auch Spieler begeistert.
Ein Jahr später folgte Fallout 2, das so ziemlich alle Charakteristika des Vorgängers erbt - inklusive seiner Beliebtheit. Danach ist es nur logisch, dass in nicht allzu ferner Zukunft ein Fallout 3 folgen soll. Doch es kommt anders.
Ein ruinöser Namenspate
Die Entwicklung von Fallout 3 läuft unter dem Arbeitstitel »Van Buren«, der auf die Angewohnheit der Black Isle Studios zurückgeht, neue Projekte nach ehemaligem US-Präsidenten zu benennen. So fungiert beispielsweise das ebenfalls nie veröffentlichte Baldur's Gate 3: The Black Hound unter dem Arbeitstitel »Project Jefferson«. Der Fallout 3-Patron Martin Van Buren regierte die Vereinigten Staaten von 1837 bis 1841.
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