Battle Royale im Überblick - Welche Spiele gibt es neben PUBG eigentlich noch?

Playerunknown's Battlegrounds hat das noch junge Battle-Royale-Genre in den Mainstream einschlagen lassen. Wir stellen weitere Genre-Vertreter vor.

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Playerunknown's Battlegrounds hat das Battle-Royale-Genre beflügelt, aber es ist längst das einzige Spiel dieser Art - nicht einmal vom Macher Brendan Greene. Playerunknown's Battlegrounds hat das Battle-Royale-Genre beflügelt, aber es ist längst das einzige Spiel dieser Art - nicht einmal vom Macher Brendan Greene.

Zuerst hat er das Genre begründet und dann in ungeahnte Höhen katapultiert: Brendan »Playerunknown« Greene gilt als Vater der Battle-Royale-Spiele. Aber nicht erst sein Megaerfolg Playerunknown's Battlegrounds findet zahlreiche Nachahmer, auch seine Mods wurden in der Vergangenheit schon kopiert.

Wir präsentieren eine Zusammenstellung der Battle-Royale-Vertreter, bunt gemischt aus vollständigen Spielen, Mods, Modi und Mobile-Ablegern.

Die Vorgänger von PUBG

Brendan Greene zahlt heute noch etwa 2.000 Dollar pro Monat, um die Server seiner ersten Battle-Royale-Spiele am Laufen zu halten. Alles fing mit der Mod einer Mod an: Battle Royale für Arma 2: DayZ. Nachdem die Mod DayZ zum Standalone-Produkt wurde und die Server langsam wegstarben, entwickelte er Arma 3: Battle Royale. Laut eigener Aussagen verfeinerte er das Spielprinzip mit Arma 3 als Plattform für seine Mod.

Bis heute unterstützt Greene Arma 3: Battle Royale, seine offizielle Webseite Battleroyalegames.com (samt Download) findet sich hier. Aktiv entwickelt wird aber natürlich nur noch PUBG.

H1Z1: King of the Kill

Nach DayZ wurde mit H1Z1 ein weiterer Zombiehit zur Plattform von Battle-Royale. Viele Spieler werden nicht einmal wissen, dass H1Z1 eigentlich nicht als Battle-Royale-Shooter geplant war. Im Rahmen eines Streams sprachen die Entwickler von Daybreak Game vor einigen Jahren über das Thema Battle Royale und Brendan Greene kontaktierte die Macher des Zombie-Survivalspiels im Scherz, ob sie nicht ein wenig Geld in seine Richtung werfen möchten.

Wenig später hatten beide Parteien einen Vertrag zur Entwicklung von H1Z1: King of the Kill unterschrieben, das im Februar 2016 im Early Access erschien. Bis zur Ablöse durch PUBG war H1Z1 der meistverkaufte Battle-Royale-Shooter, zum Zeitpunkt des Artikels steht der Shooter bei beeindruckenden 7,3 Millionen Käufern. Was wurde aus dem eigentlichen Survival-Spiel? Das hat aus Marketinggründen den H1Z1-Namen verloren und heißt heute nur noch Just Survive.

The Culling

Ebenfalls Anfang 2016 erschien ein Battle-Royale-Game, das gar nichts mit Brendan Greene zu tun hatte. The Culling wirft 16 Spieler in einen Todeskampf von 25 Minuten. Dabei geht es nicht nur um das Erkunden des Levels und Finden von Ausrüstung, sondern auch ums Crafting. Spieler stellen in ihrer limitierten Zeit Fallen und Waffen her. Obendrauf gibt es noch Perks wie aus Call of Duty, um schneller Fallen aufzubauen oder mit Klingen mehr Schaden zu machen.

Stichwort Klingen: The Culling hat einen deutlichen Fokus auf Behelfswaffen wie selbstgebastelte Bögen und Nahkampf mit Speeren, Stöcken und Co. und unterscheidet sich damit deutlich vom PUBG-Spielprinzip.

Last Man Standing

Last Man Standing unterscheidet sich praktisch nicht von der Konkurrenz: 100 Spieler, Solo- und Team-Modi, Equipment-Suche und Waffenupgrades. Das wichtige Alleinstellungsmerkmal ist der Preisfaktor, Last Man Standing ist nämlich mit einem Free2Play-Preismodell kostenlos spielbar.

Dreh- und Angelpunkt sind beim Free2Play-Spiel natürlich kosmetische Items und Emotes, von denen es bereits hunderte gibt. Und in noch einem Punkt ist Last Man Standing der Konkurrenz voraus: Es gibt bereits ein umfangreiches E-Sport-Angebot mit wöchentlichen und monatlichen Events für kompetitive Spieler.

Ark: Survival of the Fittest

Wie bei DayZ und H1Z1 erkannten auch die Macher von Ark, dass Survival mit einer E-Sport-Komponente viele Spieler ansprichst. Und so erhielt Ark: Survival Evolved mit Survival of the Fittest einen entsprechenden Ableger.

Hier treten 72 Spieler an, entweder Solo oder in Teams von bis zu sechs Teilnehmern. Ark hält sich nahe an der Vorlage und an Hunger Games und bietet Waffen und Equipment in der Mitte der Karte. Wer rennt lieber in den Dschungel, wer wählt das Risiko und greift schnellstmöglich zum Gewehr? Die Entscheidung liegt beim Spieler.

Neben der Überlebenskampf-Komponente aus dem Battle-Royale-Genre bietet Ark natürlich auch noch die aus dem Hauptspiel bekannten Dinosaurier, die gezähmt und damit nutzbar gemacht werden können. Damit all das ins Spiel passt, können Matches von 30 Minuten bis hin zu 3-Stunden-Gefechte ausgetragen werden.

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