Activision - »Wir müssen dringend unser Image verbessern«

Die Chefetage bei Activision sieht ein, dass ihre Firma doch ein sehr schlechtes Bild in der Öffentlichkeit abgibt.

Thomas Tippl, der Finanzvorstand des Spieleherstellers Activision, sprach auf der E3-Messe mit IGN über das Bild seiner Firma in der Öffentlichkeit. Activision sei sich durchaus bewusst, dass sich die Firma bei Spielern in den letzten Monaten eher unbeliebt gemacht habe, so Tippl, aber man arbeite daran das Verhältnis zu den Fans wieder zu verbessern.

Der Gerichtsstreit mit den Modern Warfare 2-Machern Infinity Ward und den Entlassungen der beiden Studiochefs, die Preisgestaltung bei Spielen und Downloadable Contents (DLC) und das laute Nachdenken über Abogebühren: Activision ist in letzter Zeit öfter mit Nachrichten in der Presse vertreten, die die Firma in den Augen der Spielergemeinde in ein schlechtes Licht rücken.

Thomas Tippl Thomas Tippl

Tippl wörtlich: »Wenn man die Nummer 1 der Branche wird, ist man automatisch das Angriffsziel solcher Attacken. Wir müssen eben lernen, damit umzugehen. Letztendlich, wenn man das Jahr 2009 betrachtet, waren es Activision-Spiele, die die Leute gekauft haben. Wir waren der einzige Publisher, der 2009 Erfolg hatte. Niemand anderes sonst.«

Trotzdem, so Tippl weiter, werde man in Zukunft noch mehr in Kontakt zu den Communities treten, um zu hören, was die Spieler wollen. Hier habe man als Spieleentwickler noch einiges Nachholpotential.

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