Wie die Website Gameindustry.biz berichtet, hat das US-Tochterunternehmen von Infogrames Atari erst heute den verspäteten Finanzbericht für das erste Quartal offengelegt. Der Grund für die Verspätung dürfte das im Vergleich zum Vorjahr schlechtere Abschneiden sein. So hatte der Publisher im ersten Quartal des Vorjahres nur 7,3 Millionen US-Dollar verloren, in diesem Jahr liegen die Verluste für das erste Quartel jedoch bei 11,9 Millionen US-Dollar.
Der verspätete Bericht hatte Atari in Bedrängnis gebracht, im Juli drohte dem Unternehmen durch die Verzögerung sogar die Einstellung der Börsennotierung (NASDAQ). Auf den Aufschub bis zum 5. November erhielt Atari durch Nachfrage noch einen weiteren Tag Frist.
Die finanziellen Probleme führten dazu, dass Atari sowohl seine Dragon-Ball-, als auch die Driver- und Stuntman-Lizenzen verkaufen musste. Der aktuelle Quartalsbericht schließt mit den Worten, »man habe grundlegende Zweifel als arbeitendes Unternehmen weiter bestehen zu können.«
Update: Um Verwechslungen zu vermeiden möchten wir darauf hinweisen, dass sich die Meldung nur auf die US-Tochter von Infogrames bezieht, Atari Europa wird von den veröffentlichten Zahlen nicht tangiert.
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