Atari - »Atari-Friedhof« mit vermutlich 3,5 Mio. Spiele-Modulen soll ausgehoben werden

Ein Film-Team möchte nun im US-Bundesstaat New Mexico den sagenumwobenen »Atari-Friedhof« ausheben und dazu eine Dokumentation drehen. Unter einer dicken Betondecke sollen angeblich ganze 3,5 Millionen Exemplare der grauenhaften Filmversoftung E.T - The Extra-Teresstrial für den Atari 2600 zur Ruhe gebettet worden sein.

E.T. für den Atari 2600 dürfte eine der schlechtesten Filmversoftungen aller Zeiten sein. Fragt sich, wer das Spiel heute 3,5 Millionen Mal haben will? E.T. für den Atari 2600 dürfte eine der schlechtesten Filmversoftungen aller Zeiten sein. Fragt sich, wer das Spiel heute 3,5 Millionen Mal haben will?

Heute kaum vorstellbar, 1983 aber fast passiert: Der Untergang der noch jungen Spiele-Branche aufgrund zu vieler schlechter Spiele auf dem Markt und zu wenig potentiellen Abnehmern vor den Bildschirmen. Davon betroffen war auch das einst erfolgreiche Unternehmen Atari, vor allem mit seinem unterirdisch schlechten Spiel zu einem der bekannten Außerirdischen der Filmgeschichte: E.T. - The Extra-Teresstrial konnte sogar in unserem Special zu den 10 schlechtesten Filmumsetzungen den 1. Platz für sich beanspruchen.

Massig Module für den Atari 2600 wurden produziert - keiner wollte sie (zu Recht) haben. Doch was macht man mit 3,5 Millionen Plastik-Cartridges? Atari fand eine recht extreme Lösung, buddelte in Alamogordo, New Mexico ein großes Loch, warf den Kram da rein und schüttete eine ordentliche Ladung Zement obendrauf. Zumindest besagt das eine »alte« Legende, die jedoch definitiv zumindest zum Teil wahr ist. Den sogenannten »Atari-Friedhof« gibt es tatsächlich, damals bestätigte das Unternehmen aber lediglich offiziell, dass man sich dort alter Hardware entledigt habe. Ob da also tatsächlich 3,5 Millionen E.T.-Exemplare schlummern (und wohl auch noch andere Module), wurde aber nie offiziell eingestanden.

Nun will das kanadische Filmstudio Fuel Industries der Sache allerdings auf den Grund gehen und nachsehen, was wirklich an der Legende dran ist. Dazu holte man sich eine Genehmigung der Stadt Alamogordo, um 6 Monate lang auf dem nicht ganz einen halben Quadratkilometer großen Gelände Ausgrabungen durchzuführen und darüber einen Dokumentarfilm zu drehen. Im Gegenzug gibt es für die Stadt natürlich kostenlose Publicity - und eventuell jede Menge Plastik- und Elektronikschrott.

Quelle: AlamorgordonNews.com

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