Vivendi Universal Games hat sich selber einen gnadenlosen Sparkurs verordnet: Der französische Spielehersteller hat gestern bekannt gegeben, dass er sein Entwicklungsstudio in Bellevue (USA, Washington) schließen wird. Davon sind 350 Mitarbeiter betroffen. Wichtige Computerspiele kommen wegen der Entlassungen allerdings nicht unter die Räder: Das Entwicklungsstudio, das früher der Hauptsitz von Sierra war, hat nur Spiele für Gelegenheitsspieler und Heim-Anwendungen wie den Print Artist produziert. Vivendis Top-Entwickler Blizzard (WarCraft) ist von der Restrukturierung nicht betroffen.
Schon im Mai hat Vivendi die Papyrus Studios (NASCAR) und Impressions Games (Zeus, Cleopatra und Lords of the Realm 3) wegen nicht erreichter Zielvorgaben geschlossen. Der Schritt kam nicht unerwartet, da Vivendis Spieledivision im Geschäftsjahr 2003 einen Verlust von 250 Millionen US-Dollar erwirtschaftet hat.
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