Selbsterkenntnis: Wenn es darum geht, Schuldige für das wenig schmeichelhafte Image von Computer- und Videospielen in der breiten Öffentlichkeit zu finden, zeigt die Spiele-Industrie gerne den Finger auf die Massenmedien, Politiker oder Eltern. Anders der Vorsitzende des US-Branchenverbandes ESA Doug Lowenstein. Bei seiner jüngsten Rede vor Vertretern von Publisher- und Entwicklerfirmen forderte er die Branche auf, Verantwortung für das schlechte Image zu übernehmen. "Wir haben den Gegner getroffen; und wird sind es", sagte Lowenstein. Die Branche habe sich zu oft zu einem leichten Ziel gemacht.
Der ESA-Präsident forderte nicht, dass die Entwickler künftig keine kontroversen Spiele mehr produzieren. Jedoch sollten sie sich im Vorfeld besser auf die mögliche, meist negative Berichterstattung in den Massenmedien vorbereiten. Vor allem bei Spielen mit Gewaltinhalten sollten die PR-Abteilungen der Publisher aktiv auf die Öffentlichkeit zugehen und beispielsweise Journalisten über die Jugendschutzmassnahmen aufklären. Gleichzeitig sollte der Politik die Bedeutung der Spielbranche besser verdeutlicht werden - sowohl was die Zahl der Arbeitsplätze als auch den durch Spiele beförderten technologischen Fortschritt (HDTV, Breitband-Internet) betrifft.
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