Laut Informationen der Website next-gen.biz wollen die großen Spielehersteller die Entertainment-Messe E3 nicht mehr unterstützen. Das wäre eigentlich der Todesstoß für die Messe. Das lässt der Veranstalter aber so nicht gelten: Als Reaktion darauf hat die für die Veranstaltung verantwortliche Entertainment Software Association (ESA) gegenüber GameSpot.com angekündigt, dass man die Messe lediglich verkleinern und vom Los Angeles Convention Center in einen kleineren Ort verlagern wolle. Die Ausrichtung der Messe solle so geändert werden, dass es für die Medien angenehmer werde, über die Spiele zu berichten.
Die Spielemesse E3 zog seit 1995 -- mit einen kleinen Abstecher nach Atlanta -- jedes Jahr tausende von Medien- und Industrievertretern nach Los Angeles. Immer im Mai wurden auf über 50.000 Quadratmeter im Los Angeles Convention Center in einem nervenaufreibenden Gewitter aus Licht- und Krachattacken medienwirksam die neuesten Trends der Branche vorgestellt. Schräge Rituale wie die medienwirksame Präsenz der Standbabes hatten schon Kultcharakter.
Damit wird es wohl zu Ende sein: Anscheinend sind die Kosten eines Messeauftritts derart angestiegen, dass normale Werbekampagnen mit dem selben Effekt billiger sind. Im Laufe der nächsten Nacht soll es von der ESA eine offizielle Mitteilung zum Stand der Dinge geben.
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