Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle - Statistik 2011: Nur 6 Prozent der Spiele ab 18 Jahren

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) veröffentlichte jetzt die Prüfstatistik des Jahres 2011. Daraus geht unter anderem hervor, dass nur sechs Prozent der geprüften Spiele ab 18 Jahren freigegeben wurden.

Die Prüfstatistik der USK von 2011. Die Prüfstatistik der USK von 2011.

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle hat am heutigen Tag die Prüfstatistik aus dem Jahr 2011 veröffentlicht. Aus dieser gehen einige sehr interessante Zahlen hervor. So wurden von der USK im vergangenen Jahr insgesamt 2700 Softwaretitel geprüft. Das sind zirka fünf Prozent weniger als noch im Jahr davor. Dieser Rückgang sei laut Aussage der USK vor allem darauf zurückzuführen, dass sich die Entwickler zunehmend auf die nächste Konsolengeneration vorbereiten würden.

»Die um fünf Prozent absinkende Zahl der Prüfvorgänge zeigt unter anderem, dass die Entwickler ihre Spiele immer stärker auf die zukünftige Konsolengeneration auszurichten beginnen. Auch wenn der aktuelle Hardwarezyklus der längste ist, der jemals stattfand, so sind sinkende Veröffentlichungszahlen doch bei jedem Übergang zu einer neuen Generation zu beobachten.«

Ebenfalls interessant ist die Verteilung der Kennzeichnungen. So sank der Anteil der Freigaben ohne Altersbeschränkungen von 46,5 auf 39,1 Prozent. Dies sei laut USK damit zu erklären, dass der sogenannte Boom der Casual-Games langsam abschwächt. Ein Wachstum ist hingegen bei den Spielen des mittleren Segments (»ab 6 Jahren«, »ab 12 Jahren« und »ab 16 Jahren«) zu verzeichnen. Der Anteil an Spielen, die ab 18 Jahren freigegeben wurden liegt bei vergleichsweise geringen 6,2 Prozent. Nur 0,5 Prozent aller geprüften Spiele erhielten keine Kennzeichnung.

Des Weiteren gab die USK bekannt, dass sowohl der Online-Bereich als auch die Sparte der Mobile-, Browser- oder Social-Games immer größeren Anteil einnehmen würden.

»Während die Zahl der Prüfverfahren für Spiele im Handel in 2011 leicht rückläufig war, haben wir unser Engagement im Online-Jugendschutz umso stärker ausgebaut.«

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