Marktanalyse - Free2Play- auf Augenhöhe mit Abo-Modell

Die Marktforschungsinstitute SuperData Research und Newzoo haben gemeinsam Daten zur Entwicklung des MMO-Markts veröffentlicht. MMO-Spieler geben 2012 wohl 12 Milliarden Dollar für ihr Hobby aus.

Free2Play-Modelle sind in Deutschland bereits genauso einträglich wie Pay2Play-Modelle. Free2Play-Modelle sind in Deutschland bereits genauso einträglich wie Pay2Play-Modelle.

Die Marktforschungs-Unternehmen SuperData Research (USA) und Newzoo (Niederlands) veröffentlichten kürzlich die Ergebnisse einer Analyse zur Entwicklung des MMO-Spielemarkts. Beide Unternehmen gehen davon aus, dass die Summe des Geldes, das Spieler für MMOs ausgeben, 2012 auf 12 Milliarden US-Dollar steigen wird.

Für das Jahr 2015 prognostizieren die Experten den erzielten Umsatz über MMOs bereits mit 17,5 Milliarden Dollar. In den USA beträgt das jährliche Branchenwachstum derzeit 14%, in Deutschland sogar 24%. Ein weiteres Resultat der Studie ist: Bis Ende des Jahres 2012 werden die Erlöse aus Free2Play- und Abo-Modellen in den USA gleich sein.

Auf dem deutschen MMO-Markt wurde die Balance schon 2010 erreicht. Nach Schätzungen der Experten wird in den nächsten Jahren sogar deutlich mehr mit Free2Play-Modellen erwirtschaftet werden als mit Pay2Play.

In Deutschland geben insgesamt mehr MMO-Spieler (59%) Geld für ihr Hobby aus als auf dem US-Markt (46%). Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Anzahl der zahlenden MMO-Spieler in Deutschland um satte 37%. Viele Spieler finden durch Free2Play-Spiele Geschmack an MMOs, um dann bei Bezahl-Titeln einzusteigen.

Wer sich die Prognosen im Detail ansehen möchte kann dies in der gemeinsamen Pressemitteilung von Newzoo und SuperData Research tun.

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