Netflix - Online-Videodienst expandiert Ende 2014 nach Deutschland

Der Online-Videodienst Netflix kommt gegen Ende 2014 auch nach Deutschland. Das Unternehmen stellt eigenen Angaben zufolge mit 48 Millionen Mitgliedern die weltgrößte Videoplattform.

Netflix wird ab Ende 2014 auch in Deutschland und einigen weiteren europäischen Ländern verfügbar gemacht. Der Online-Videodienst gilt mit 48 Millionen Mitgliedern als weltgrößte Videoplattform. Netflix wird ab Ende 2014 auch in Deutschland und einigen weiteren europäischen Ländern verfügbar gemacht. Der Online-Videodienst gilt mit 48 Millionen Mitgliedern als weltgrößte Videoplattform.

Neue Konkurrenz für Maxdome, Watchever und Amazon: Der in den USA äußerst populäre und bisher nur in einigen ausgewählten europäischen Ländern verfügbare Online-Videodienst Netflix startet gegen Ende des Jahres unter anderem auch in Deutschland. Zudem sollen dann auch Österreich, die Schweiz, Frankreich, Belgien und Luxemburg bedient werden.

Preisgestaltung noch unbekannt

Zum geplanten Abopreis für die umfangreiche Online-Filme- und Serien-Bibliothek äußerte sich der aus Kalifornien stammende Anbieter noch nicht konkret - er werde »niedrig« ausfallen, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung lediglich. In Großbritannien kostet der Dienst monatlich 5,99 britische Pfund. Das wären umgerechnet etwa 7,30 Euro.

Netflix wurde bereits 1997 gegründet und verdingte sich zunächst als Online-Videothek mit dem Verschicken von Filmen auf VHS, DVD und Blu-ray an seine Abonnenten. Ähnlich wie beim hierzulande bekannten Anbieter Lovefilm entwickelte sich das Geschäftsfeld jedoch weiter: Bereits 2007 stieg Netflix ins Video-on-Demand-Geschäft ein. Zur Auswahl stehen seitdem viele TV-Serien und Filme sowie eigene Serien wie »House of Cards«.

48 Millionen Mitglieder in 40 Ländern

Das Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge mit 48 Millionen Mitgliedern in 40 Ländern die weltgrößte Videoplattform, trifft jedoch in Deutschland auf starke und bereits etablierte Konkurrenz: Sowohl das von ProSiebenSat.1 betriebene Maxdome als auch der zur französischen Gruppe Vivendi gehörende Dienst Watchever agieren teilweise bereits seit Jahren auf dem nun von Netflix beanspruchten Markt. Sie bieten ihr Streaming mitunter für neun Euro im Monat an.

Amazon Instant Video als größter Konkurrent

Als wohl größten Konkurrenten dürfte Netflix hierzulande aber wohl den Internet-Konzern Amazon wahrnehmen. Das Unternehmen verleibte sich 2011 den Video-on-Demand-Dienst Lovefilm komplett ein und integrierte dessen Angebot inzwischen in seinen eigenen Streaming-Service »Amazon Instant Video«. Das Video-Streaming gibt es dort bereits für knapp 50 Euro im Jahr - und zwar inklusive kostenloser Prime-Zustellung für den Amazon-Versandhandel.

Neben seinem umfangreichen Serien- und Film-Angebot kann Netflix aber mit einem weiteren Pluspunkt aufwarten: In den USA und Großbritannien streamt der Dienst bereits ultrahoher 4K-Auflösung mit 3840 × 2160 Pixeln. Ob das 4K-Streaming jedoch auch hierzulande angeboten werden soll, ist bisher noch nicht bekannt.

Weitere Details zur Expansion von Netflix nach Deutschland finden sich unter anderem auf netflix.com.

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