EA Access - CEO Andrew Wilson erklärt das Konzept

Der Electronic-Arts-Chef Andrew Wilson hat sich in einem Interview unter anderem zum neuen Abo-Dienst seines Unternehmens, EA Access, geäußert und erklärt, wie es überhaupt zur Idee für das Angebot auf der Xbox One kam.

EA Access soll das Bedürfnis der Menschen befriedigen, mehr Gegenwert zu erhalten, als sie an Geld investiert haben. So hat EA-CEO Andrew Wilson das neue Abo-Konzept nun im Interview erklärt. EA Access soll das Bedürfnis der Menschen befriedigen, mehr Gegenwert zu erhalten, als sie an Geld investiert haben. So hat EA-CEO Andrew Wilson das neue Abo-Konzept nun im Interview erklärt.

Andrew Wilson, der CEO des Publishers Electronic Arts, hat sich im Rahmen der Gaming-Konferenz GamesBeat 2014 noch einmal zum gerade erst von seinem Unternehmen auf der Xbox One etablierten Abo-Dienst EA Access geäußert und dabei einen Einblick in die unternehmerischen Hintergründe des neuen Angebots gegeben.

Die Menschen würden ganz einfach immer einen möglichst großen Gegenwert für ihr investiertes Geld haben wollen, so Wilson. Das sei ein einfaches menschliches Bedürfnis, und das versuche man mit dem neuen Abo-Dienst zu bedienen:

»Als wir noch jung waren, hat Russell Simmons einmal zu mir gesagt - und er ist übrigens ein sehr intelligenter Mann - er sagte: ›Die Menschen haben ein angeborenes Bedürfnis zu stehlen.‹ Und was er damals wirklich meinte, ist, dass die Menschen ein angeborenes Bedürfnis haben, einen Nutzen [für ihr Geld] zu bekommen.«

Deshalb wolle man den Nutzern mit EA Access das Gefühl geben, dass sie mit dem Abonnement mehr bekommen, als sie eigentlich bezahlen, so Wilson weiter.

Im Rahmen eines EA-Access-Abonnements zahlen Kunden 3,99 Euro im Monat oder 24,99 Euro im Jahr und erhalten damit unter anderem Zugriff auf das sogenannte Magazin. Dabei handelt es sich um eine Sammlung an Xbox-One-Videospielen aus dem Portfolio von Electronic Arts. Den Anfang machen hier Battlefield 4, FIFA 14, Madden NFL 25 und Peggle 2. Weitere Titel sollen nach und nach folgen. Kürzlich kam etwa noch Need for Speed Rivals dazu. Ob der Dienst irgendwann auch auf andere Plattformen ausgeweitet wird, ist derzeit noch unklar. Sony erteilte Electronic Arts immerhin bereits eine Absage.

Trotz dieses neuen Fokus auf günstige Angebote sieht Wilson das Ende der Blockbuster-Spieler aber noch lange nicht gekommen. Wie er im Verlauf des Interviews weiter ausführt, möchte der EA-CEO in Zukunft die richtige Balance zwischen Innovation und fehlerfreiem Spiel finden - weshalb er unter anderem auch die Veröffentlichungen Battlefield: Hardline und Dragon Age: Inquisition hinauszögerte:

»Die Spiele mit den höchsten Wertungen sind die Spiele, die die Balance zwischen Innovation und Feinschliff richtig hinbekommen. Diese Spiele bieten etwas neues ohne Fehler oder andere Probleme, die einen aus der Spielerfahrung hinaus reißen. Wenn man sich zum Beispiel etwas wie Battlefield: Hardline anschaut, dann denken wir, dass es da mehr Innovationen gibt, die man in ein Spiel integrieren kann. Wir denken, dass man völlig neue Dinge machen könnte. Als wir Dragon Age um ein paar Wochen verschoben haben, wollten wir wiederum mehr Zeit für das Entfernen von Fehlern haben. Das sind zwei Entscheidungen, die sicherstellen, dass wir [hinsichtlich der Qualität und der Innovation] das Beste für die Spieler liefern.«

Das komplette Interview mit Wilson findet sich übrigens als Video-Mitschnitt auf twitch.tv.

News - Mittwoch, 30. Juli 2014 - EA-Bezahl-Abo für Xbox One + YouTube-Shitstorm wegen Indie-Horror Video starten 3:11 News - Mittwoch, 30. Juli 2014 - EA-Bezahl-Abo für Xbox One & YouTube-Shitstorm wegen Indie-Horror

zu den Kommentaren (20)

Kommentare(20)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.