Nach seinem Ausstieg bei Bohemia Interactive hat es den DayZ-Erfinder Dean Hall wieder in seine Heimat Neuseeland zurückgezogen. Doch offenbar übt auch Europa weiterhin eine gewisse Anziehungskraft auf den Game-Designer aus: Wie er nun im Interview mit der englischsprachigen Webseite Polygon verraten hat, befindet er sich momentan in London.
Dort hat Hall nach der RocketWerkz-Gründung in Neuseeland nun nämlich ein weiteres Team aufgebaut. Während in seinem Heimatland derzeit etwa fünf Mitarbeiter an den Ideen des Spielentwicklers arbeiten, sind es in London bereits 25. Und die sind derzeit offenbar hauptverantwortlich für das gerade erst angekündigt ION.
"Das Neuseeland-Team arbeitet an einem Projekt in Neuseeland. Das sind momentan fünf Leute. In den kommenden paar Tagen werden es sieben sein. Und dann gibt es noch ein Team von 25 in London. [...] Die Idee war es, talentierte Leute mit guten Ideen zu finden und sie zu fördern. [...] Bei der Zusammenarbeit mit Improbable haben wir wirklich gute Leute gefunden. Sie haben nach neuen Dingen gesucht, die sie machen konnten. Und ich hatte etwas Geld übrig und eine Idee. Wir haben das zu einem funktionierenden Prototypen zusammenwachsen lassen und das Projekt dann in die Produktion gehen lassen. "
Ob Improbable lediglich eine Auftragsarbeit für Hall erledigt, oder mittlerweile fest zu RocketWerkz gehört, geht aus dem Interview nicht hervor. Nichtsdestotrotz möchte sich der Game-Designer offenbar nicht mehr auf die Entwicklung von nur einem Spiel alle paar Jahre beschränken, sondern mehrere Teams und mehrere Projekte gleichzeitig anleiten. Dabei sieht er sich aber offenbar mehr als Ideen- und Geldgeber denn als aktiver Entwickler.
Möglicherweise ist das auch eine Erkenntnis aus der Entwicklung von DayZ unter seiner Führung. Als er noch die Verantwortung für das Projekt gehabt habe, habe es keinen konkreten Entwicklungsfahrplan gegeben, gibt Hall zu. Das sei für ihn ein immenser Falllstrick gewesen - und habe ihn seine Lektion gelehrt.
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