Im November erscheint der dritte Teil der Echtzeit-Strategieserie Empire Earth. Der Designer Eric Holmberg hat uns mit einer fast fertigen Version in der GameStar-Redaktion besucht.
»Jede Spieleserie muss sich irgendwan neu erfinden, um nicht in Monotonie zu erstarren«, sagt Holmberg. Für Empire Earth 3 bedeutet das den Bruch mit der traditionellen Kampagne. Stattdessen gibt es einen Globalmodus, in dem Sie die in Territorien unterteilte Erde erobern. In der Weltkugel-Ansicht treffen Sie einfache Management-Entscheidungen (Was soll diese Provinz produzieren? Welche Technologie erforsche ich als nächstes? Wo hebe ich Armeen aus?), bei Zusammenstößen mit Gegnern werden die Konflikte in klassischen Echtzeit-Schlachten ausgetragen.
Nach wie vor steigen Sie in den Epochen auf, allerdings gibt’s davon nur noch fünf. Dafür unterscheiden sich die drei spielbaren Fraktionen (Westlich, Nahost, Fernost) komplett und benötigen unterschiedliche Strategien.
Bei unserem Probedurchgang entsprach das Spielgefühl den Vorgängern, auch wenn die Präsentation keinen Realismusanspruch mehr hat. Stattdessen wirken die (teils schrägen) Einheiten nun alle etwas comichaft, vor allem in ihren Zukunftsausgaben. Die überkomplexen Spielkonzepte von Empire Earth 2 sind fast durch die Bank angeschafft oder deutlich vereinfacht. So gibt’s beispielsweise nur noch zwei Rohstoffe, das Territoriensystem ist wesentlich zugänglicher, die Einheiten-Upgrades überschaubar. Das Spieltempo ist hoch, die KI-Gegner aggressiv. Unsere eigenen Truppen hatten teils arge Probleme mit der Wegfindung und verhakten sich ineinander. Am Balancing wird laut Eric Holmberg noch gefeilt.
Wermutstropfen für Multiplayer-Fans: Zwar gibt’s natürlich Mehrspielergefechte, aber nur als Einzelpartien. Eine ganzer Welteroberungszug lässt sich nicht gemeinsam oder gegeneinander ausfechten. Eric Holmberg: »Das schaffen wir bis November nicht mehr. Wir heben uns das für ein Addon auf.«
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