Die irische Spielemesse Gamercon öffnete am vergangenen Wochenende zum ersten Mal ihre Pforten und sollte jegliche Bereiche der Spielekultur abdecken, von eSports über Virtual Reality bis hin zu Cosplay. Doch nicht alle Inhaber eines Tickets konnten sich vor Ort selber davon überzeugen, ob diese Versprechen gehalten wurden. Die Organisatoren hatten im Vorfeld zu viele Tickets verkauft und mussten vor Ort einen Einlassstop ausrufen.
Wie RTE berichtet, sind insgesamt 24.000 Tickets für die Messe verkauft worden, davon rund die Hälfte für einen einzelnen Messetag. Das National Convention Centre in Dublin, in dem die Gamercon stattfand, biete aber nur Platz für 9.400 Menschen. So hätten etliche Besucher drei Stunden in Schlangen außerhalb der Messehallen warten müssen, wobei ihnen gesagt worden sei, dass ihnen nur Eintritt gewährt werden könne, wenn andere Besucher die Messe verlassen.
Hier die Eindrücke einiger Besucher:
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"Ich habe es vielleicht herausgefunden. Wenn du für dein Gamercon-Ticket bezahlt hast, hast du nur für die Warteschlange bezahlt. Der »Drinnen-DLC« kostet extra."
Gamercon-Gründer und Organisator des Events Ferdi Roberts hat sich mittlerweile bei den Käufern entschuldigt. Man hätte nicht damit gerechnet, dass Leute den ganzen Tag über auf der Messe bleiben würden. Es sei durchaus üblich, mehr Tickets zu verkaufen, als das Gelände Platz bietet.
Ticketbesitzer, die es nicht in die Messehallen geschafft haben, erhalten nun die Möglichkeit, über die App oder die offizielle Website der Gamercon eine Rückerstattung zu beanspruchen.
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