Games for Windows - Microsoft anwortet auf Valves Kritik

Nachdem in der vergangenen Woche Valves PR-Manager Doug Lombardi Kritik an Microsofts Games for Windows-Programm geäußert hatte, antwortete nun Microsoft auf die Vorwürfe. Valve hatte Microsoft vorgeworfen, das Programm vor allem als Marketing-Instrument für den Verkauf von Vista zu benutzen und wohlmöglich keine langfristige Strategie zu verfolgen. Rich Wickham, zuständig für Games for Windows bei Microsoft, erwiderte in einem Interview mit der Webseite von ComputerVideoGames, dass der Softwarekonzern Games for Windows als »langfristige Investition« betrachte.

Wickham sagte, wenn Microsoft und Games for Windows nur für den Verkauf von Vista benutzt werden würden, dann wäre dies in der Tat schlecht für PC-Spiele. In diesem Punkt stimme er Lombardi ausdrücklich zu. Jedoch wolle Microsoft genau dies nicht tun. Microsoft werde wie geplant über die nächsten Jahre Geld für mehr Verkaufsfläche von PC-Spielen und die Marke Games for Windows investieren. Die Investitionen in Windows Live würden dies ebenfalls deutlich machen, so Wickham.

Dass Microsoft PC-Spiele nicht mehr unterstützen will, ist indes eher unwahrscheinlich. Vor allem die Nähe von PC und Xbox 360 zeigte in der jüngsten Vergangenheit erste Erfolge, da Entwickler leicht für diese beiden Plattformen entwickeln können und damit einen größeren Absatzmarkt haben. Solange sich also Microsoft mit Sony und Nintendo um die Marktführerschaft bei den Next-Gen-Konsolen streitet, werden sie auch den PC als zusätzlichen Anreiz für die Entwickler brauchen.

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