GTA: San Andreas - Jack Thompson kauft Aktien von Take 2

Zwei Monate sind vergangen - höchste Zeit für Neuigkeiten von Jack Thompson, dem allseits beliebten, amerikanischen Rechtsanwalt, der gegen alles wettert, was mit Videospielen zu tun hat. Im speziellen GTA-Publisher Take 2.


Nachdem sein Aufruf an Spieledesigner im Oktober, ein Gewaltspiel mit von ihm bereit gestellten Inhalt zu produzieren, vollständig in die Hose gegangen ist, schießt er sich nun wieder auf seinen Lieblingsfeind, Take 2-Vorstand Paul Eibeler, ein. Mit geradezu perfidem Sinn für Einflussnahme besorgte sich Thompson jetzt Aktienanteile von Take 2 - - Nein, er will die Firma nicht aufkaufen. Aber da jeder Aktieneigner bei den Hauptversammlungen auch Rede- und Beschwerderecht hat, erhofft sich Thompson natürlich ein großes Podium für seinen Auftritt vor der versammelten Eignerschaft. In einem Brief an Paul Eibeler forderte Thompson schonmal ein drahtloses Mikrofon für die nächste Hauptversammlung an (vermutlich unwissend, dass man solche Geräte ganz einfach abschalten kann). Im selben Brief ging er auch gleich wieder auf die »Mordsimulatoren« los:


Was kommt denn als nächstes, Paul? Ein Game mit dem die Spieler den Anflug auf das World Trade Center in Linienflugzeugen üben können? Oh! Ich vergaß! Microsoft hat das ja schon gemacht.


Der Seitenhieb ging natürlich an Microsofts Flight Simulator, mit dem die Attentäter des 11. September 2001 angeblich Flugübungen gemacht haben. Man kann nur hoffen, dass sich die Veranstalter der Aktionärsversammlung nicht auf den Vorschlag mit dem drahtlosen Mikrofon einlassen. Denn sie würden Jack Thompson nur das geben, was er sich am sehnlichsten wünscht: eine Stimme.

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