Doku »GTFO« - Film über Sexismus gegenüber Spielerinnen via Kickstarter finanziert

Der Dokumentarfilm GTFO, der sich um die Diskriminierung von Frauen in der Gaming- und E-Sport-Szene dreht, wurde erfolgreich bei Kickstarter finanziert. Über eintausend Backer haben sich an dem Filmprojekt beteiligt.

Shannon Sun-Higginson dreht den Film GTFO, der die Diskriminierung von Spielerinnen thematisiert. Shannon Sun-Higginson dreht den Film GTFO, der die Diskriminierung von Spielerinnen thematisiert.

Die Kickstarter-Kampagne für den Dokumentarfilm GTFO (Internet-Abkürzung für »Get the fuck out!«, etwa: »Verpiss dich!«) war erfolgreich: Wenige Tage vor dem Ablauf der Frist konnten die nötigen 20.000 US-Dollar aufgebracht werden. Mehr als 1000 Unterstützer hatten sich finanziell an dem Projekt beteiligt.

In GTFO möchte Filmemacherin Shannon Sun-Higginson die Diskriminierung gegenüber Frauen in der Spielewelt offen legen. Dabei geht es hauptsächlich um Sexismus gegenüber Spielerinnen und professionelle E-Sportlerinnen, aber auch um Frauen, die in der Branche arbeiten. Sun-Higginson führt Interviews mit Profi-Gamerinnen, Bloggern, Entwicklern und anderen Mitarbeitern der Spieleindustrie, um dem Phänomen der weiblichen Diskriminierung im Bereich der Videospiele auf die Spur zu kommen.

»Das Ziel dieser Dokumentation ist, die Erfahrungen von Frauen in der Spielewelt offenzulegen - und zwar gute und schlechte. Außerdem sollen Anstöße gegeben werden, wie man die Situation verbessern kann«, erklärt Sun-Higginson auf ihrer Kickstarter-Seite. Die Einnahmen von Kickstarter sollen sowohl den eigentlichen Filmdreh, als auch die Post-Production, Lizenzen und Werbung abdecken. GTFO soll für Anfang 2014 fertig sein.

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