Indie-Spiele - Tim Schafer lobt Sony, sieht Microsoft kritisch

Double-Fine-Chef Schafer sagt, Sony habe der Indie-Szene die Hand gereicht, Microsoft habe seinen Fokus mit der Xbox One noch woanders. Das könne zum Problem werden.

Tim Schafer lobt Sony für seine Indie-Politik Tim Schafer lobt Sony für seine Indie-Politik

Tim Schafer vom Entwicklerstudio Double Fine spricht im Interview mit Edge über die Unterstützung von Indie-Entwicklern durch die Konsolenhersteller Sony und Microsoft. Besonders der japanische Konzern habe sich dabei als sehr gesprächs- und hilfsbereit erwiesen:

»Sony hat uns die Hand gereicht und nach unserer Meinung gefragt, was wir uns von den neuen Plattformen wünschen. Sie waren wirklich gut zu Indie-Entwicklern; diese durften selbst publishen, Partnerschaften eingehen und so weiter. (...)

Microsoft hat sich bislang auf andere Dinge fokussiert. Ich drücke immer noch die Daumen, dass sie ihre Meinung ändern, weil ich [das Thema Indie] für absolut entscheidend halte.«

Indie-Entwickler seien nicht davon abhängig, mit ihren Spielen um jeden Preis auf Microsofts Konsolen landen zu müssen. Das Gegenteil sei der Fall.

»Es gibt einfach zu viele Optionen für Indie-Entwickler, was den Vertrieb angeht. Steam ist riesig, der Mobilmarkt, all dies ist für Indie-Studios sehr profitabel. Es gibt also viele sinnvolle und erfolgreiche Möglichkeiten für Indies. Wir müssen nicht durch den umständlichen Prozess, einen Publisher zu finden, den wir nicht brauchen, nur um auf einer bestimmten Plattform zu landen. Ich hoffe [Microsoft] kapiert das.«

Double Fine arbeitet zur Zeit an Broken Age (ehemals Double Fine Adventure) und am Strategiespiel Massive Chalice.

Via CVG

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